01. August 2017 Tarifinfo
Mit Druck haben die ver.di-Mitglieder den Tarifabschluss im Deutschlandsegment im letzten Jahr erkämpft. Für die TSG konnten wir im Juni 2016 eine dementsprechende Tariferhöhung durchsetzen. Im August 2017 wird jetzt die zweite Erhöhungsstufe aus der Tarifrunde 2016 wirksam.
Für die Beschäftigten der ehemaligen TSG gilt damit ab August: Die Entgelte werden um weitere 2,1 % erhöht. Mit der zweiten Erhöhungsstufe, kommt das Ergebnis der Tarifrunde 2016 jetzt vollumfänglich bei den Beschäftigten an. Insgesamt beinhaltete das Tarifergebnis 2016 Steigerungen zwischen 4,7 % (Entgeltbänder A-D) bzw. 4,3 % (Entgeltbänder E-J) Die Tarifeinigung hat eine Gesamtlaufzeit bis zum 31.05.2018.
Weitere Details im Tarifinfo
03. April 2017 TARIFINFO 16
Ab April 2017: weitere 2,1% mehr im Deutschlandsegment der Telekom
Erhöhung in 2017 aufgrund der Tarifrunde 2016
Mit Druck haben die ver.di-Mitglieder den Tarifabschluss im letzten Jahr erkämpft. Im April 2017 wird jetzt die zweite Erhöhungsstufe aus der Tarifrunde 2016 wirksam.
Für die Beschäftigten der DTAG, TDG, DTTS, DT Technik, DTKS und VCS gilt damit ab April: Die Entgelte werden um weitere 2,1 % erhöht. (In der DT RSS wird dieser Erhöhungsschritt aufgrund der abweichenden Laufzeit der Tarifverträge im Juni 2017 wirksam.)
Mit der zweiten Erhöhungsstufe, kommt das Ergebnis der Tarifrunde 2016 jetzt vollumfänglich bei den Beschäftigten im Deutschland-Segment an.
Insgesamt beinhaltete das Tarifergebnis 2016 Steigerungen zwischen 4,7 % (EGr. 1-5, bzw. KS 1-3) bzw. 4,3 % (EGr. 6-10 bzw. KS 4-7). Die Tarifeinigung hat eine Gesamtlaufzeit bis zum 31.01.2018 (DT RSS bis 31.03.2018).
Erhöhung für Auszubildende und Studierende in dualen Studiengängen
Auch die Vergütungen für Auszubildende und Studierende in dualen Studiengängen erhöhen sich im April ein weiteres Mal. Für sie wird ab dem 01. April 2017 eine weitere Erhöhung um 25 Euro wirksam (Zum 01. April 2016 wurden diese bereits um 35 Euro angehoben).
Nach beiden Schritten ergeben sich somit für Auszubildende und Studierende dualer Studiengänge Erhöhungen von insgesamt 60 Euro.
Reallohnsteigerungen durchgesetzt
Mit den durchgesetzten Erhöhungen ist es, gemessen an der Preisentwicklung der letzten beiden Jahre, erneut gelungen, deutliche Reallohnsteigerungen für die Telekom Beschäftigten durchzusetzen.
Mit den insgesamt durchgesetzten Elementen der Tarifrunde 2016 können die ver.di Mitglieder erneut auf eine erfolgreiche Tarifrunde zurückblicken. Neben den Entgelterhöhungen ist der Schutz vor betriebsbedingten Beendigungskündigungen bis zum 31.12.2018 verlängert worden. (md)
Nach einem politischen Spitzengespräch - begleitet von betrieblichen Aktionen - gibt es endlich auch in der Tarifrunde T-Systems eine Einigung. Besonders hervorzuheben der Ausschluss betriebsbedingter Beendigungskündigungen für alle Einheiten bis 31.12.2018 sowie eine mäßige Entgelterhöhung.
Facebookgruppe Telekom Tarifrunde 2016 - Ich zieh mit!
Informationen zum Verhandlungsergebnis für die Beschäftigten der Telekom vom 13. April 2016. Ergebnis zur Übernahme des Tarifabschlusses für die Beamten der Postnachfolge Unternehmen. Die Verhandlungen für die ver.di Mitglieder von T-Systems werden fortgesetzt.
01. Juni 2016 TARIFINFO 8
Einigung nicht in Sicht!
In der vierten Verhandlungsrunde der laufenden Tarif-runde 2016 für die T-Systems Unternehmen legten die Arbeitgeber ein provokantes „Angebot“ vor:
Das Arbeitgeber- „Angebot“:
Die Verhandlungskommission hat dieses „Angebot“ scharf zurückgewiesen! Sie bewertet den Inhalt als in-akzeptabel und meilenweit von einem abschliessbaren Ergebnis entfernt. In weiteren Gesprächen, hat sich der Arbeitgeber verweigert ein verbessertes Angebot im Sinne der ver.di- Forderungen vorzulegen!
Die Verhandlungen der 4. Verhand-lungsrunde wurden daraufhin bereits am Dienstagabend abgebrochen! Mehr als 2.000 im Warnstreik!
Verhandlungsbegleitend haben sich mehr als 2.000 Beschäftigte an vollschichtigen Warnstreiks beteiligt, zu denen ver.di heute aufgerufen hat.
Entscheidung zum weiteren Vorgehen in der Großen Tarifkommission! ver.di hat nunmehr die Große Tarifkommission für Donnerstag, den 9. Juni eingeladen. Sie wird darüber entscheiden, wie die Tarifauseinander-setzung nunmehr weiter geht!
Jetzt ist es deutlicher, denn jeh: Tarifergebnisse fallen nicht vom Himmel, sie müssen erkämpft werden! Jetzt, ver.di Mitglied werden!
31. Mai 2016 PRESSEMITTEILUNG
Vor der entscheidenden Verhandlungsrunde bei der Telekom-Tochter T-Systems (TSI) erhöht die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) noch einmal den Druck. Am Dienstag, den 31. Mai 2016 werden deshalb bundesweit Beschäftigte in den Ausstand treten, und auch in Bayern werden rund 350 Beschäftigte an den T-Systems-Standorten Augsburg, Bamberg, Landshut, München, Nürnberg, Regensburg, Traunstein, Weiden und Würzburg die Arbeit niederlegen.
Bereits in der vergangenen Woche hatten sich in Bayern mehrere hundert Beschäftigte an den genannten Standorten an Warnstreiks beteiligt.
Die Tarifverhandlungen werden am Dienstag und Mittwoch in der vierten Runde in Darmstadt fortgesetzt. Der Verhandlungsauftakt wird von einer Protestkundgebung in Darmstadt von rund 1.000 Beschäftigten begleitet. Auch bayerische Streikende werden am 31. Mai mit Bussen nach Darmstadt reisen.
„Die Beschäftigten haben zum sehr guten Konzernerfolg beigetragen. Daraus sollten Wertschätzung und Teilhabe resultieren – die angekündigte Zumutung einer Null-Runde ist aber das glatte Gegenteil davon“, kritisierte Helmut Doser, Landesarbeitskampfleiter bei ver.di Bayern. „Es ist außerdem völlig inakzeptabel, vorhandene Beschäftigte mit Kündigungen zu bedrohen und parallel dazu Spezialisten zu suchen, die bei der T-Systems eingestellt werden können“, so Doser.
ver.di fordert in der laufenden Tarifrunde eine Entgeltanhebung um fünf Prozent sowie eine soziale Komponente für untere Einkommensgruppen.
23. Mai 2016
Heute wird, mit Blick auf die vierte Verhandlungsrunde, Druck gemacht! Streik bei T-Systems in Bayern und vielen weiteren Bundesländern.
18. Mai 2016
T-Systems: Arbeitgeber der Telekom Tochter legen kein Angebot vor? Deshalb Warnstreiks an fast allen Standorten in Bayern.
13. Mai 2016 TARIFINFO 6 T-Systems
Warnstreiks begleiten die dritte Verhandlungsrunde
Mehr als 1.500 Beschäftigte haben sich in dieser Woche an den Warnstreikmaßnahmen, zu denen ver.di gezielt aufgerufen hat, beteiligt.
Wir erwarten ein faires Angebot
Die Tarifabschlüsse im Konzern und öffentlichem Dienst geben eine Orientierung. Die Arbeitgeberseite verweigert jedoch die Vorlage eines Angebotes. Sie könnten erst nach der Sondersitzung des GBRs hierzu eine Aussage treffen.
Verknüpfung betrieblicher Themen mit der Tarifrunde!
Die Arbeitgeberseite versucht erneut betriebliche Themen mit der Tarifrunde zu verknüpfen. Anstatt den Beschäftigten ein angemessenes Angebot vorzulegen, wird mit der Sorge der Beschäftigten im Bereich Tel IT gespielt. Der Arbeitgeber verweigert nicht nur ein Angebot, sondern auch eine verbindliche Aussage zum Kündigungsverzicht.
Diese reine Verzögerungstaktik ist nicht akzeptabel! Die Beschäftigten haben ihren Beitrag zum Personalumbau TSI geleistet, jetzt ist der Arbeitgeber in der Pflicht.
Verhandlungen am späten Abend des 12.05. unterbrochen.
Da kein Fortkommen in der dritten Verhandlungs-runde zu erzielen war, wurden die Verhandlungen bis zur nächsten und damit entscheidenden vierten Verhandlungsrunde unterbrochen.
Zur vierten Tarifrunde muss nun endlich ein akzeptables Angebot auf den Tisch!
Die Beschäftigten der T-Systems sind nicht die „Wertevernichter“ im Konzern, sie leisten ihren Beitrag!
Jetzt muss der Druck erhöht werden! ver.di wird in den kommenden Wochen zu weiteren Warnstreiks aufrufen!
11. Mai 2016 PRESSEMITTEILUNG
Tarifrunde T-Systems: ver.di erhöht Druck - Warnstreiks in Bayern
Vor der dritten Runde der Tarifverhandlungen für die rund 19.000 Beschäftigten von T-Systems (TSI) erhöht die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) den Druck auf den Arbeitgeber. Am Mittwoch, den 11. Mai 2016 finden in Bayern erste Warnstreiks in Bamberg, Landshut, München, Nürnberg, Regensburg, Traunstein, Weiden und Würzburg statt.
Seit Dienstag sind bundesweit ausgewählte Standorte des Unternehmens von Warnstreiks betroffen. Insgesamt werden bis Donnerstag, 12. Mai 2016 rund 1.500 Beschäftigte die Arbeit niederlegen, davon rund 200 Kolleginnen und Kollegen in Bayern. Am gleichen Tag werden die Tarifverhandlungen in Bonn fortgesetzt. In den vergangenen zwei Verhandlungsrunden war der Arbeitgeber zu keinen Zugeständnissen bereit.
Weniger noch - T-Systems wolle sich Einsparmaßnahmen von der Belegschaft bezahlen lassen, sagte ver.di Landesarbeitskampfleiter Helmut Doser: „Alles wird teurer, nur die Ausreden des Arbeitgebers werden billiger. Deswegen werden die Beschäftigten jetzt ein erstes Zeichen setzen, was sie von der Taktik des Arbeitgebers halten“, so Doser. „Die Beschäftigten der TSI haben mit ihrer Leistung zum guten Konzernergebnis beigetragen. Sie dürfen deshalb von der Lohnentwicklung im Gesamtkonzern nicht abgekoppelt werden“, forderte Helmut Doser.
ver.di fordert in der laufenden Tarifrunde eine Anhebung der Entgelte um fünf Prozent sowie eine soziale Komponente. Die Laufzeit des Tarifvertrags soll zwölf Monate betragen.
20. April 2016
Lasst uns der gesamten Verhandlungskommission heute den Rücken stärken und ihnen zeigen, dass wir hinter ihnen stehen und sie unterstützen. Wie? Was WIR brauchen ist ein wenig Mut und gaaanz viel Kreativität. Also, die Idee ist folgende:
Man macht ein Selfi oder Gruppenbilder oder … und zwar in irgendeiner Verbindung mit dem Tarifrunden-Logo „Ich zieh mit“ o.ä..
Bilder UPLOAD - BILDER GALLERIE
Es werden nur Bilder mit "Selfie" Charakter veröffentlicht. Diese sollen dann auch noch den "allgemeinen Moralvorstellungen" entsprechen. Nachfragen wo ist mein Bild bzw. Hilfe, dass Bild soll wieder gelöscht weden - bitte an mailto:info@verdi-bayern-fb09.de .
18. April 2016 TSI Tarifinfo 04
Abkopplung der T-Systems vom Konzern
Die Arbeitgeber haben ja bereits mitgeteilt, dass sie unsere Forderung als völlig überzogen bewerten. Sie werden am Mittwoch, 20.04. dies ihrerseits noch einmal untermauern.
Kostensenkung auf dem Rücken der Beschäftigten, hierzu sagen wir NEIN!
Diese Verknüpfung mit der Tarifrunde ist für uns nicht akzeptabel. Die Lohnentwicklung der T-Systems Beschäftigten wurde bereits in der Tarifrunde 2014/15 gegengerechnet.
Sollen die Beschäftigten erneut den Personalabbau finanzieren?
Lohnverzicht kann nicht Strategiefehler ausgleichen. Personal-Abbau um jeden Preis und jetzt feststellen das Beschäftigte fehlen, Weitsicht sieht anders aus.
Qualifizierung verpasst?
Vorausschauende Qualifizierung ist die beste Investi-tion und nicht ein Personalaustausch.
Jetzt sind die Beschäftigten gefordert!
Beteiligt Euch an den Protestaktionen, zeigt euer Gesicht (! Aktion Selfie !). Es geht auch um Eure Zukunft – ohne die T-Systems ist der Konzern schlecht aufgestellt.
13. April 2016 PRESSEMITTEILUNG
„Mit dem Abschluss wird eine deutliche Reallohnsteigerung für alle Beschäftigten bei gleichzeitiger Absicherung realisiert. Ohne den Einsatz der Kolleginnen und Kollegen, die mit Aktionen und Warnstreiks für ihre Forderungen gekämpft haben, wäre dieses Ergebnis nicht möglich gewesen“, sagte ver.di-Verhandlungsführer Michael Halberstadt am Mittwoch.
Im Einzelnen sieht die Tarifvereinbarung unter anderem vor, dass die Gehälter der unteren Entgeltgruppen in einem ersten Schritt rückwirkend zum 1. April 2016 um 2,6 Prozent angehoben werden, die der höheren Entgeltgruppen um 2,2 Prozent. Zum 1. April 2017 werden alle Gehälter um weitere 2,1 Prozent angehoben. Auszubildende und duale Studenten erhalten zu den Anhebungszeitpunkten zunächst eine um 35 Euro pro Monat höhere Vergütung, im zweiten Schritt werden die Vergütungen um weitere 25 Euro pro Monat angehoben. Der Entgelttarifvertrag läuft vom 1. Februar 2016 bis zum 31. Januar 2018. Betriebsbedingte Beendigungskündigungen sind sogar bis Ende 2018 ausgeschlossen. Die Tarifparteien haben sich darüber hinaus auf eine Prozessvereinbarung zur Harmonisierung und Standardisierung des Entgeltsystems auf Konzernebene verständigt.
Die Verhandlungen wurden sowohl am Dienstag als auch am Mittwoch von Warnstreiks begleitet. An den Arbeitsniederlegungen hatten sich in den vergangenen Wochen mehrere zehntausend Telekom-Beschäftigte beteiligt.
Die Große Tarifkommission wird sich am 14. April 2016 mit dem Tarifergebnis befassen.
12. April 2016 PRESSEMITTEILUNG
Die Warnstreiks zur Begleitung der laufenden Entgeltrunde bei der Deutschen Telekom erreichen am Dienstag und Mittwoch ihren bisherigen Höhepunkt. In Bayern werden an diesen beiden Tagen Standorte im Kundenservice und Vertrieb in den Streik gehen.
Gleichzeitig findet in Bonn die wohl entscheidende Verhandlungsrunde für die rund 63.000 Tarifangestellten und Auszubildenden statt.
„Mit der Zuspitzung der Warnstreiks auch in Bayern verdeutlichen die Beschäftigten ihre Entschlossenheit und appellieren an den Arbeitgeber, sich in den Verhandlungen zu bewegen“, berichtet Helmut Doser, Landesarbeitskampfleiter bei ver.di Bayern.
ver.di Verhandlungsführer Michael Halberstadt hält eine Lösung des Tarifkonflikts am Verhandlungstisch für möglich. „Die beiden jetzigen Verhandlungstage entscheiden über ein Ergebnis oder Scheitern. Wenn die Telekom Arbeitgeber an einer Einigung interessiert sind, müssen sie sich jetzt bewegen. ver.di will eine Lösung am Verhandlungstisch“, sagte Halberstadt im Vorfeld der Verhandlungen. Die vierte Verhandlungsrunde beginnt am Dienstagvormittag in Bonn.
07. April 2016 PRESSEMITTEILUNG
Telekom-Beschäftigte werden am Donnerstag, den 07.04.2016 an allen bayerischen Technikstandorten in den Warnstreik gehen. „Die Kolleginnen und Kollegen in den technischen Bereichen leisten seit Monaten beim Netzausbau hervorragende Arbeit“, sagte Helmut Doser, Landesarbeitskampfleiter bei ver.di Bayern.
„Die Beschäftigten erwarten in der aktuellen Tarifrunde, dass die Arbeitgeberseite ihre Spitzenleistungen honoriert und in der nächsten Verhandlungsrunde eine ordentliche Entgelterhöhung anbietet“, so Helmut Doser.
06. April 2016 PRESSEMITTEILUNG
In der laufenden Tarifrunde bei der Deutschen Telekom ruft die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) 700 Telekom-Beschäftigte in Bayern aus dem Technischen Service am Mittwoch, den 06. April 2016, zu erneuten Arbeitsniederlegungen auf. Am Vortag haben sich rund 650 Beschäftigte im Kundenservice an den Warnstreiks zur Tarifrunde beteiligt.
„Im Bereich Telekom Training macht die Telekom Werbung mit dem Slogan ‚Menschen machen Erfolge‘. Die Beschäftigten erwarten, dass sich die schönen Worte am 12. und 13. April 2016 in der entscheidenden Verhandlungsrunde bemerkbar machen“, mahnte Susanne Becker, Leiterin des Fachbereichs Telekommunikation bei ver.di Bayern.
05. April 2016 PRESSEMITTEILUNG
In der laufenden Tarifrunde bei der Deutschen Telekom ruft die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ab Dienstag erneut Telekom-Beschäftigte zu Arbeitsniederlegungen auf. Von den Warnstreiks wird insbesondere der Kundenservice der Deutschen Telekom betroffen sein. Bundesweit werden rund 3.000 Beschäftigte an unterschiedlichen Standorten die Arbeit nieder-legen. In Bayern werden sich rund 600 Beschäftigte an den Standorten Weiden, Schweinfurt, Kempten, Nürnberg, Traunstein und Augsburg beteiligen. „Es ist damit zu rechnen, dass die Arbeitsniederlegungen zu erheblichen Einschränkungen in der Servicequalität der Telekom führen“, sagte ver.di Landesarbeitskampfleiter Helmut Doser.
Zum Start der Tarifrunde bei T-Systems wird es an den Standorten Nürnberg, Bamberg, Weiden, Regensburg und München zu Mittagspausenaktionen kommen. „Die Arbeitgeberseite hat bereits vor Aufnahme der Tarifverhandlungen Entgelterhöhungen ausge-schlossen“, berichtet Susanne Becker, Leiterin des Fachbereichs Telekommunikation bei ver.di Bayern. „Diese Ankündigung ist bei der Belegschaft auf Unverständnis gestoßen. Kostensenkungen auf dem Rücken der Beschäftigten durchzuführen, kann nicht hingenommen werden“, so Becker.
In der laufenden Tarifrunde für die rund 63.000 betroffenen Tarifangestellten und Auszubildenden bei der Deutschen Telekom fordert ver.di eine tabellenwirksame Entgelterhöhung um fünf Prozent bei einer Laufzeit von zwölf Monaten sowie eine Kompo-nente zur überproportionalen Anhebung der unteren Einkom-men. Darüber hinaus will die Gewerkschaft den Vertrag über den Ausschluss betriebsbedingter Beendigungskündigungen verlän-gern. Die Höhe der Ausbildungsvergütungen und der Vergütungen für duale Studenten soll um 60 Euro angehoben werden.
Auch bei T-Systems fordert ver.di eine Entgelterhöhung von 5 Prozent sowie den Ausschluss betriebsbedingter Beendigungs-kündigungen.
04. April 2016 Tarifinfo T-Systems 02
Am 5. April ist der Verhandlungsauftakt zur Tarifrunde 2016, für die Beschäftigten der T-Systems Unternehmen.
Dann heißt es auch für die Beschäftigten der T-Systems Unternehmen „Flagge zeigen“! Denn bereits vor Beginn der Tarifrunde hat der Arbeitgeber den Ton unnötig verschärft!
Arbeitgeber provoziert
Was der Personalvorstand der T-Systems (Georg Pepping) von der beginnenden Tarifrunde hält, hat er bereits am 4. März im TSN (Telekom Social Net-work) veröffentlicht:
„Jede Kostensteigerung durch eine Erhöhung der Gehälter ist in Anbetracht der derzeitigen wirtschaftlichen Situation und des noch nicht bewältigten Personalüberhangs vollkommen kontraproduktiv", sagt Georg Pepping.
Quelle: Auszug aus dem TSN
Bereits vor Beginn der Tarifrunde, quasi „jede Entgelterhöhung auszuschließen, ist eine „Gangart“ die völlig inakzeptabel ist! Und Kostensenkung immer nur auf dem Rücken der Beschäftigten austragen zu wollen, ist auch ziemlich einfallslos!
Weitblick ist gefragt!
Seit Jahren ist dem Management bekannt, dass andere / neue Qualifikationen benötigt werden. Insofern sollte in Qualifizierung und Weiterbildung auch ausreichend investiert werden. Und um auch morgen noch qualifiziertes und motiviertes Personal gewinnen zu können, dürfen die Beschäftigten der T-Systems beim Entgelt nicht von einer allgemeinen Tarifentwicklung abgekoppelt werden.
Tariferhöhungen fallen nicht vom Himmel
Tarifverhandlungen werden allerdings nicht alleine am Verhandlungstisch entschieden. Die Erfahrungen der letzten Tarifrunden im Telekom Konzern belegen: Es ist entscheidend, dass die Beschäftigten für ihre Forderung „Flagge zeigen“ und ihre Verhandlungskommission unterstützen!
Weitere Verhandlungstermine
Nach dem Verhandlungsauftakt am 5. April 2016 sind folgende weitere Termine vereinbart
20. April 2016
12. & 13. Mai 2016
31. Mai & 1. Juni 2016
Überlassen wir es nicht den Arbeitgebern – wir gestalten diese Tarifrunde entscheidend mit!
23. März 2016 PRESSEMITTEILUNG
In der dritten Runde der Tarifverhandlungen bei der Deutschen Telekom ist keine Einigung erzielt worden. Die zweitägige Zusammenkunft in Berlin wurde am Mittag vertagt. „Wir liegen noch sehr weit auseinander. Das von der Telekom vorgelegte Angebot wird in keiner Weise den Erwartungen gerecht, die die Beschäftigten an ihren Arbeitgeber haben. Das trifft sowohl auf die Höhe als auch auf die Struktur des Angebotes zu. Wesentliche Forderungen wurden überhaupt nicht beantwortet“, sagte Michael Halberstadt, Verhandlungsführer der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di), am Mittwoch in Berlin.
Die Verhandlungsrunde war an beiden Verhandlungstagen von ersten vollschichtigen Warnstreiks begleitet, an denen insgesamt mehr als 6.000 Beschäftigte teilnahmen.
„Die kommenden Ostertage muss die Telekom jetzt nutzen, um das Angebot deutlich nachzubessern“ erklärte ver.di-Streikleiter Frank Sauerland. Mit Blick auf die vierte Verhandlungsrunde schloss ver.di eine Ausweitung der bisherigen Streikmaßnahmen nicht aus.
Die vierte und vorläufig letzte Runde der Verhandlungen ist für den 12. und 13. April 2016 in Bonn angesetzt. ver.di fordert unter anderem eine tabellenwirksame Entgelterhöhung um fünf Prozent bei einer Laufzeit von zwölf Monaten sowie eine Komponente zur überproportionalen Anhebung der unteren Einkommen. Darüber hinaus will die Gewerkschaft den Vertrag über den Ausschluss betriebsbedingter Beendigungskündigungen verlängern. Die Höhe der Ausbildungsvergütungen und der Vergütungen für duale Studenten soll um 60 Euro angehoben werden.
23. März 2016 PRESSEMITTEILUNG
Die dritte Runde der Tarifverhandlungen bei der Deutschen Telekom AG wird von vollschichtigen Warnstreiks auch am Mittwoch, den 23. März 2016 sowohl bundesweit als auch in München, Nürnberg und Bamberg begleitet.
Die Verhandlungen für die rund 63.000 Tarifangestellten und Auszubildenden bei der Telekom wurden am Dienstag fortgesetzt. Die ersten beiden Runden in Berlin und Bonn waren ohne Ergebnis vertagt worden.
„Die Beschäftigten erwarten mit Spannung den Verlauf des zweiten Verhandlungstages“, sagte Helmut Doser, ver.di Landesar-beitskampfleiter. Die Stimmung in den Streiklokalen sei „gut und kämpferisch“, berichtete Doser.
22.03.2016 PRESSEMITTEILUNG
Die dritte Runde der Tarifverhandlungen bei der Deutschen Telekom AG wird von vollschichtigen Warnstreiks begleitet. Am Dienstag, den 22. März 2016 werden in Bayern die Standorte Kempten, Weiden, Schweinfurt und Traunstein bestreikt.
„Mit den Arbeitsniederlegungen fordern die Beschäftigten die Telekom auf, ihre Ankündigung wahr zu machen und ein verhandlungsfähiges Angebot vorzulegen“, sagte ver.di Streikleiter Frank Sauerland am Dienstag.
Die Verhandlungen für die rund 63.000 Tarifangestellten und Auszubildenden bei der Telekom werden am Dienstag und Mitt-woch in Berlin fortgesetzt. Die ersten beiden Runden in Berlin und Bonn waren ohne Ergebnis vertagt worden. In der vergangenen Woche hatten mehr als zwölftausend Beschäftigte der Technik-, Vertriebs- und Servicebereiche mit Protesten und Warnstreiks die Tarifrunde begleitet.
18. März 2016 PRESSEMITTEILUNG
Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) wird am Freitag, den 18. März 2016 erneut Beschäftigte aus dem technischen Bereich in Bamberg, Nürnberg und München zu Warnstreiks aufrufen. In der ersten Warnstreikwoche haben sich in Bayern bisher mehr als 2.000 Kolleginnen und Kollegen aus allen Segementen der Deutschen Telekom beteiligt. „Wir sind mit dieser Beteiligung und dem daraus resultierenden erfolgreichen Verlauf der ersten Warnstreikwoche sehr zufrieden“, konstatierte Susanne Becker, Leiterin des Fachbereichs Telekommunikation bei ver.di Bayern.
Nach eigenen Aussagen stehe die Telekom wirtschaftlich gut da. Insbesondere die Digitalisierung biete für Telekommunikation und Informationstechnologie innovative Möglichkeiten. „Das geht aber nur mit motivierten Beschäftigten“, betonte Susanne Becker. „Deutliche Steigerungen der Entgelte sowie Arbeitsplatzsicherheit sind als Motivation deshalb mehr als angemessen“, so Becker.
ver.di fordert in der laufenden Tarifrunde unter anderem eine tabellenwirksame Entgelterhöhung um fünf Prozent bei einer Laufzeit von zwölf Monaten sowie eine Komponente zur überproportionalen Anhebung der unteren Einkommen. Darüber hinaus soll der Ausschluss betriebsbedingter Beendigungskündigungen verlängert werden. Die Ausbildungsvergütungen und die Vergütungen für duale Studenten sollen um 60 Euro angehoben werden.
17. März 2016 PRESSEMITTEILUNG
In der laufenden Tarifrunde bei der Deutschen Telekom zieht die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) eine positive Bilanz der ersten Warnstreik- und Aktionswoche. Bis zum Donnerstagmittag haben sich demnach bereits 10.000 Beschäftigte bundesweit an den Protesten beteiligt. In Bayern waren es bisher 1.500 Beschäftigte. Am Donnerstag, den 17. März 2016 werden in Bayern rund 600 Beschäftigte der Deutschen Telekom AG an allen Servicestandorten zu Warnstreiks aufrufen.
„Die hohe Beteiligung unterstreicht die Streikbereitschaft und Forderung der Beschäftigten nach einem ordentlichen Angebot in der dritten Verhandlungsrunde“, betonte Helmut Doser, ver.di Streikleiter in Bayern.
ver.di fordert in der laufenden Tarifrunde unter anderem eine tabellenwirksame Entgelterhöhung um fünf Prozent bei einer Laufzeit von zwölf Monaten sowie eine Komponente zur überproportionalen Anhebung der unteren Einkommen. Darüber hinaus soll der Ausschluss betriebsbedingter Beendigungskündigungen verlängert werden. Die Höhe der Ausbildungsvergütungen und der Vergütungen für duale Studenten soll um 60 Euro angehoben werden.
Die dritte Runde der Verhandlungen für die 63.000 betroffenen Tarifangestellten und Auszubildenden der Deutschen Telekom findet am 22./23. März 2016 in Berlin statt.
16. März 2016 PRESSEMITTEILUNG
Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) wird auch am Mittwoch, den 16. März 2016 zu Warnstreiks in Bayern aufrufen. In Bayern haben sich am Dienstag rund 400 Beschäftigte der Telekom im Kundenservice und Vertrieb an den bundesweiten Warnstreiks beteiligt. Am Mittwoch werden die Beschäftigten an allen technischen Standorten in ganz Bayern in den Ausstand gehen.
„Der zweite Warnstreiktag in Nürnberg, Schweinfurt und Kempten stand unter dem Motto ‚Streiken im Schnee‘“, berichtete Helmut Doser, ver.di Landesarbeitskampfleiter Bayern. „Aber selbst starke Schneefälle haben die Streikenden nicht davon abgehalten, für ihre berechtigten Forderungen in der Kälte auszuharren.“
Die Kolleginnen und Kollegen der Telekom hoffen am dritten Streiktag nicht nur auf besseres Wetter, sondern auch auf Einsicht der Arbeitgeberseite.
15. März 2016 PRESSEMITTEILUNG
Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) wird weiter Druck auf die Deutsche Telekom ausüben und die Warnstreiks und Aktionen fortsetzen. In Bayern haben sich am Montag rund 500 Beschäftigte der Telekom beteiligt. Am Dienstag werden die Beschäftigten der Telekom-Standorte Nürnberg und Kempten in den Ausstand treten. Auch die Auszubildenden und dualen Studenten sind an diesen Standorten zum Warnstreik aufgerufen.
Dazu hatte die Telekom gegenüber den Auszubildenden verlauten lassen, dass diese nicht streiken dürften. „Aber auch für Auszubildende und duale Studenten gelten die Tarifverträge und deshalb gelten auch die Grundrechte in dieser Frage – und da gehört der Streik dazu“, stellte Susanne Becker klar, Leiterin des Fachbereichs Telekommunikation bei ver.di Bayern.
Die dritte Verhandlungsrunde für die bundesweit rund 63.000 betroffenen Tarifangestellten und Auszubildenden bei der Telekom findet am 22./23. März 2016 in Berlin statt.
In der laufenden Woche rechnet ver.di mit insgesamt mehr als 10.000 Beschäftigten, die sich an den Aktionen und Protesten beteiligen. Betroffen sind Betriebsteile und Einrichtungen der Service- und der Techniksparte in nahezu allen Bundesländern. Die Aktionen sollen bis zum Ende der Woche andauern.
„Die Beschäftigten erwarten eine angemessene Beteiligung am Unternehmenserfolg, denn sie sind es, die die gute Jahresbilanz der Telekom erarbeitet haben“, betonte Helmut Doser, ver.di Landesarbeitskampfleiter Bayern.
ver.di fordert in der laufenden Tarifrunde unter anderem eine tabellenwirksame Entgelterhöhung um fünf Prozent bei einer Laufzeit von zwölf Monaten sowie eine Komponente zur überproportionalen Anhebung der unteren Einkommen. Darüber hinaus soll der Ausschluss betriebsbedingter Beendigungskündigungen verlängert werden. Die Ausbildungsvergütungen und die Vergütungen für duale Studenten sollen um 60 Euro angehoben werden.
14. März 2016 PRESSEMITTEILUNG
In der laufenden Tarifrunde bei der Deutschen Telekom wird die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) jetzt Druck auf den Arbeitgeber ausüben und ruft vom heutigen Montag an zu ersten gezielten bundesweiten Warnstreiks und Aktionen auf. In Bayern werden sich daran rund 450 Beschäftigte der Telekom beteiligen.
In Bayern werden erste Warnstreiks im Kundenservice der Telekom in Traunstein, Augsburg, Schweinfurt und Weiden sowie im Vertrieb und Service Deutschland in München stattfinden.
Die Telekom Beschäftigen werden die ver.di Verhandlungsführung dahingehend bestärken, dass sie sich eine Verschleppungstaktik der Telekom in der Tarifrunde nicht gefallen lassen, sondern ein verhandlungsfähiges Angebot erwarten.
Die dritte Verhandlungsrunde für die bundesweit rund 63.000 betroffenen Tarifangestellten und Auszubildenden bei der Telekom findet am 22./23. März 2016 in Berlin statt.
In der laufenden Woche rechnet ver.di mit insgesamt mehr als 10.000 Beschäftigten, die sich an den Aktionen und Protesten beteiligen. Betroffen sind Betriebsteile und Einrichtungen der Service- und der Techniksparte in allen Bundesländern. Die Aktionen sollen bis zum Ende der Woche andauern.
„Bei der Vorstellung der Jahresbilanz 2015 hat sich die Telekom für gute Zahlen feiern lassen. Die Beschäftigten erwarten eine angemessene Beteiligung an diesem Unternehmenserfolg“, betont Helmut Doser, ver.di Landesarbeitskampfleiter Bayern.
ver.di fordert in der laufenden Tarifrunde unter anderem eine tabellenwirksame Entgelterhöhung um fünf Prozent bei einer Laufzeit von zwölf Monaten sowie eine Komponente zur überproportionalen Anhebung der unteren Einkommen. Darüber hinaus soll der Ausschluss betriebsbedingter Beendigungskündigungen verlängert werden. Die Höhe der Ausbildungsvergütungen und der Vergütungen für duale Studenten soll um 60 Euro angehoben werden.
10.03.2016 Tarifinfo 5
Am Mittwoch, dem 9. März 2016, sind die Verhandlungen zur Tarifrunde 2016 für die ver.di-Mitglieder im Deutschland-segment des Telekom-Konzernes und in der Deutschen Telekom AG selbst fortgesetzt worden. ver.di hatte in der Auftaktrunde die ver.di Forderungen eingebracht und ausführlich begründet.
Arbeitgeber Sichtweisen
Zu Beginn der zweiten Verhandlungsrunde stellten die Arbeitgeber ihre Sichtweisen und Positionen dar!
Es gab „gute Nachrichten“ auf der Bilanzpressekonferenz zum Jahr 2015, aber:
Es sei deshalb nur ein begrenzter Spielraum für eine Tariferhöhung vorhanden, und für das Deutschlandsegment sei ein „moderater Tarifabschluss“, für die DTAG sogar ein „sehr maßvoller Tarifabschluss“ von Nöten! ver.di weist Arbeitgebersichtweisen zurück.
Jetzt gilt es, sich an den betrieblichen ver.di-Aktionen zu beteiligen!
Die Verhandlungen werden am 22/23. März 2016 fortgesetzt.
Weitere Informationen im Tarifinfo 5
03. März 2016
Nun steht auch die Forderung für die T-Systems Unternehmen fest. Die Große Tarifkommission des ver.di Fachbereichs TK/IT hat in ihrer Sitzung am 1. März 2016 die Forderung zur Tarifrunde 2016 bei den T-Systems Unternehmen (TSI, MMS und GEI) beschlossen:
Forderung zur Tarifrunde 2016, T-Systems:
Aufgrund der im Dezember 2015 noch laufenden Gespräche zum Umsetzungsstand „T-Systems 2015“ hatte sich der Bundesfachbereichsvorstand entschieden, die Forderung zur Tarifrunde 2016 für die T-Systems Unternehmen erst im Frühjahr 2016 zu beschließen. Beschäftigte brauchen Schutz, statt Bedrohung!
Die T-Systems Arbeitgeber haben erklärt, dass ihre „Abbauziele“ für den Unternehmensbereich der Tel-IT nicht erreicht worden seien. Insofern sind die Beschäftigten hier, aktuell nach wie vor, von betriebsbedingten Beendigungskündigungen bedroht.
Beschäftigte, mit betriebsbedingter Beendigungskündigung bedrohen? Das ist aus ver.di Sicht unerträglich! Deshalb fordert ver.di den Ausschluss betriebsbedingter Beendigungskündigungen für die gesamte T-Systems!
25. Februar 2016
Am Mittwoch, den 24. Februar 2016 sind die Verhandlungen zur Tarifrunde 2016 für die ver.di-Mitglieder im Deutschlandsegment des Telekom-Konzerns und in der Deutschen Telekom AG aufgenommen worden. ver.di hat die im Dezember 2015 beschlossenen Forderungen zur Tarifrunde 2016 in die Verhandlungen eingebracht und detailliert begründet.
Verhandlungsverlauf / Reaktionen der Arbeitgeberseite
Die Arbeitgeberseite hat die ausführliche Begründung der ver.di Forderungen entgegengenommen und hinterfragt. In einer ersten Reaktion hat die Arbeitgeberseite betont, dass aus ihrer Sicht bei der Diskussion um eine Entgelterhöhung das schwierige Wettbewerbsumfeld, der Preiswettbewerb und die erheblichen Investitionen, die derzeit in den Netzausbau - zur Zukunftssicherung – getätigt werden, beachtet werden müssen. Zusammengefasst seien sie aber zu allen Themen, die von ver.di in die Verhandlungen eingebracht wurden, verhandlungsbereit.
Die Arbeitgeberseite führte zudem aus, dass sie - wie auch ver.di - das Ziel hätten, möglichst eine Einigung am Verhandlungstisch (innerhalb der vereinbarten 4 Verhandlungsrunden) zu erreichen. Dies begrüßte die ver.di Verhandlungskommission mit dem Hinweis und der Aufforderung an die Arbeitgeberseite, dann auch zügig ein verhandlungsfähiges Angebot in die Verhandlungen einzubringen.
18. Februar 2016
In gut einer Woche, beginnt die Tarifrunde 2016 im Telekom Konzern. Im Vorfeld haben sich die Tarifvertragsparteien darüber verständigt, wie die Tarifverhandlungen für die insgesamt 10 eigenständigen Konzern Gesellschaften (für die ver.di die Entgelttarifverträge fristgerecht gekündigt hat) gestaltet werden können. Die Verhandlungen werden in zwei getrennten Verhandlungsstrukturen geführt. In der einen Verhandlungsstruktur werden die Verhandlungen für die DTAG und die Unternehmen des Deutschlandsegments zusammen geführt. In einer weiteren separaten Struktur werden die Verhandlungen für die T-Systems Unternehmen gebündelt.
Auftaktverhandlungen
Der Verhandlungsauftakt für das Deutschland-segment / DTAG findet am 24. Februar in Berlin statt.
Bereits im Dezember 2015 hat die Große Tarifkommission des ver.di Bundesfachbereichs - nach einer intensiven Mitgliederdiskussion - die Forderung zur Tarifrunde 2016 beschlossen. Diese wird ver.di zum Verhandlungsauftakt in die Verhandlungen einbringen. Damit beginnt nach der intensiven Vorbereitung die Durchsetzungsphase.
Das Forderungspaket zur Tarifrunde T-Systems wird der Bundesfachbereichsvorstand in seiner Sitzung am 1. und 2. März beschließen.
Weitere Details im Tarifinfo 3
05. Februar 2016
Am 04. Februar haben sich fast 250 ehren- und hauptamtliche Kolleginnen und Kollegen (aus allen ver.di Landesbezirksfachbereichen) zu einer zentralen Tarifkonferenz in Fulda getroffen. Themen der Konferenz waren u.a. die aktuellen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, Branchenentwicklungen und die sich hieraus ergebenden tarifpolitischen Herausforderungen. Diskutiert wurden die bisherigen Vorbereitungen, die Ziele und das weitere Vorgehen zur Tarifrunde 2016.
Auf der Konferenz wurden die Argumente für die aufgestellte Tarifforderung durchleuchtet und diskutiert. Bundesfachbereichsleiter TK/IT Lothar Schröder (Mitglied im ver.di Bundesvorstand) stellte klar: „Ordentliche Entgelterhöhungen gehören ebenso zur Wertschätzung der Telekom Beschäftigten wie Schutz und Sicherheit!“
Die Beschäftigten sind es, die sich täglich um die Kunden der Telekom bemühen, sie sind es Wert, in der Tarifrunde am Erfolg des Unternehmens beteiligt zu werden.
Weitere Details in der Tarifinfo 2 zum Nachlesen.
09. Dezember 2016
Die Große Tarifkommission des Bundes- fachbereiches TK/IT hat die Forderung zur Tarifrunde 2016 beschlossen. Nach 3 Monaten intensiver Mitgliederdiskussion hat die Große Tarifkommission des Bundesfachbereichs TK/IT am 8.Dezember 2015 die Forderung für die Tarifrunde 2016 Telekom (DTT, DTKS, DTTS, DTAG, TDG, RSS) beschlossen!
Aufgrund der aktuell laufenden Gespräche zum Umsetzungsstand „T-Systems 2015“ hat sich die Große Tarifkommission entschieden, die Forderung zur Tarifrunde 2016 für die T-Systems Unternehmen erst im Februar 2016 zu beschließen.
Die Entgelttarifverträge für die DTT, DTKS, DTTS, DTAG, TDG und der Vergütungs- TV für Azb sowie die Vergütungsregelungen für Duale Studenten werden zum 31.01.2016 gekündigt. Für die Entgelttarifverträge der T-Systems Unternehmen erfolgt die Kündigung zum 31.03.2016. Diese Kündigungszeitpunkte sind die frühesten Kündigungstermine der bestehenden Entgelttarifverträge.
Einkommen müssen Schritt halten !
Es bleibt notwendig, dafür zu sorgen, dass die Beschäftigten den finanziellen Spielraum haben, Belastungen, die z. B. durch steigende Preise, Mieten, oder Sonderbeiträge der Krankenkassen entstehen, zu tragen. Am Ende muss bei den Beschäftigten mehr im Geldbeutel bleiben, damit sie ihr Leben selbstbestimmt gestalten können.
Die Entgeltforderung in Höhe von 5% basiert auf der angestrebten Laufzeit von 12 Monaten.
Forderung zur Tarifrunde 2016:
- Erhöhung der individuellen Entgelte und der Entgelttabellen um 5%
- Laufzeit 12 Monate
- Komponente zur überproportionalen Anhebung der unteren Einkommen
- Verlängerung des Ausschlusses betriebsbedingter Beendigungs- kündigungen
- Erhöhung der Azb-Vergütungen und der Vergütungen für Duale Studenten sowie der Einmalprämie für „EQ´s“ um 60 €; Anhebung der Unterhaltsbeihilfe
Tarifrunde 2016: Gerecht, wird es nicht von alleine! Deshalb jetzt MITZIEHEN!
Beschäftigte schützen - Bedrohungen abwehren!
Die immer noch laufenden Diskussionen zu den Personalabbauplänen bei T-Systems beweisen abermals, wie wichtig Vereinbarungen zur Be-schäftigungssicherung sind.
Bei der DTAG, TDG und den T-Service Unternehmen läuft der bestehende Schutz Ende Januar 2016 aus. Die Verlängerung des Ausschlusses betriebsbedingter Beendigungskündigungen besitzt eine hohe Priorität.
Beschäftigte am Erfolg der Telekom beteiligen!
Die Telekom steht nach eigener Darstellung wirtschaftlich stabil da. Zum III. Quartal 2015 hat der Vorstand u.a. folgende Feststellungen getroffen:
Die Telekom hat eine beeindruckende Leistungsbilanz. Diese ist nicht vom Himmel gefallen, sondern das Ergebnis der Arbeit und des täglichen Einsatzes der Telekom Beschäftigten.
Wer baut die „besten Netze“? Wer erbringt den besten Kundenservice?
Der Telekom Vorstand hat in der Tarifrunde die Chance, den Beschäftigten Wertschätzung für ihre Arbeit und auch materielle Anerkennung zukommen zu lassen. Die Teilhabe der Beschäftigten am Erfolg der Telekom ist mehr als gerecht und mehr als notwendig!
Die Beschäftigten sind es Wert! Weitere Information im Tarifinfo 01
17. September 2015
Zum 31.01.2016 sind die Entgelttarifverträge für die ver.di-Mitglieder in den T-Service Unternehmen (DTKS, DT Technik, DTTS), der T-Deutschland GmbH und der Deutschen Telekom AG (inkl. Azubis/duale Studenten) und zum 31. März 2016 die für die ver.di-Mitglieder in den T- Systems Gesellschaften und der RSS GmbH kündbar. Im Frühjahr 2016 steht insofern die nächste große Tarifrunde im Fachbereich TK/IT an.
Von nun an findet, bis Ende November 2015, die Mitgliederdiskussion darüber statt, mit welchen konkreten Forderungen wir in diese Tarifrunde gehen.
Die Tarifrunde erstreckt sich auf entscheidende Konzernteile der Telekom. Daher gilt es in der Forderungsdebatte - dort wo es möglich ist - auch gemeinsame Stärke durch gemeinsame Ziele zu entwickeln ohne die jeweiligen Besonderheiten der einzelnen Tarifbereiche aus den Augen zu verlieren. Im Mittelpunkt wird natürlich das Thema der Entgelterhöhungen stehen. Daneben kommt dem Thema des auslaufenden Schutzes vor betriebsbedingten Beendigungskündigungen besondere Bedeutung zu.
Insgesamt besteht kein Zweifel daran, dass den Beschäftigten in der Tarifrunde 2016 von der Telekom nichts geschenkt wird. Deshalb ist es wichtig, dass wir uns gut - auch auf mögliche Auseinandersetzungen - vorbereiten. Der nächste Schritt hierzu ist die jetzt beginnende Forderungsdebatte. Die beigefügte Unterlage soll euch dabei unterstützen.
29. September in Regensburg
05. Oktober in Bamberg
14. Oktober in Landshut
20. Oktober in Traunstein
21. Oktober in Passau
22. Oktober in München
22. Oktober in Weiden
28. Oktober in Würzburg
29. Oktober in Augsburg
29. Oktober in Kempten
09. November in Bayreuth
11. November in Rosenheim
12. November in Nürnberg
12. November in Schweinfurt
17. November - Zusammenfassung
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