16. August 2022
Im Mai 2022 konnte ver.di ein Verhandlungsergebnis in der Tarifrunde 2022 für die Gesellschaften DTAG, T-Deutschland, DT Technik, DT Service, DT Außendienst, DT GKV, DT BS, DT IT sowie der DT ISP erzielen. Das Tarifergebnis umfasste ein umfangreiches Paket. Die ersten Elemente wurden nun umgesetzt.
Umsetzung der Tariferhöhung mit August-Zahlung
Ab August 2022 steigen die Gehälter der Kolleginnen und Kollegen der DTAG, TDG, DT Technik, DT Außendienst, DT GKV, DT BS, DT ISP und DT IT um 3,1 % (EGr. 1-5) bzw. 2,9 % (EGr 6) bzw. 2,7 % (EGr 7-10).
In der DT Service werden die Gehälter in den Entgeltgruppen KS 1 bis KS 3 um 3,1 %, in der Entgeltgruppe KS 4 um 2,9 % und in den Entgeltgruppen KS 5 bis KS 7 um 2,7 % erhöht.
Mit der August-Zahlung wird diese Erhöhung nun umgesetzt und ausgezahlt.
Im Juni 2023 folgt dann die zweite Stufe der Tarifeinigung. Dann erhalten alle Entgeltgruppen einheitlich eine Erhöhung um 2,1 %.
Auch Vergütungen von Auszubildenden und Dual Studierenden steigen
Ebenso erfolgt zum August die Erhöhung der Vergütungen für Auszbildende und Dual Studierende um 3,1 %.
Die Auszubildendenvergütung beträgt ab 01. August im 1. Ausbildungsjahr 1.085 €, im 2. Ausbildungsjahr 1.135 €, im 3. Ausbildungsjahr 1.185 € und im 4. Ausbildungsjahr 1.235 €. (alle Werte gerundet)
Die Vergütung für Dual Studierende beträgt ab 01. August im 1. Studienjahr 1.250 €, im 2. Studienjahr 1.300 € und im 3. Studienjahr 1.360 €. (alle Werte gerundet)
Die monatliche Bruttovergütung für Master-Studierende beträgt mit Wirkung zum 1. August 1.660 €.
Die Vergütungen von Auszubildenden und Dual Studierenden werden im Juni 2023 um weitere 35 € erhöht.
Weiteres Element Einmalzahlung
Bereits im Juli 2022 wurde ein weiteres Element der Tarifeinigung umgesetzt. In den Entgeltgruppen 1 bis 6 wurden Einmalzahlungen in Höhe von 500 € (beurlaubte Beamt*innen 425 €) ausbezahlt. Auszubildende und Dual Studierende erhielten eine Einmalzahlung in Höhe von 100 €.
Die Tarifeinigung 2022 beinhaltet eine weitere Einmalzahlung im Februar 2023 in gleicher Höhe. (Arbeitnehmer*innen EG 1-6 500 €; beurl. Beamt*innen 425 € und Auszubildende/Dual Studierende 100 €)
Breite Diskussion zum Verhandlungsergebnis
Vor Beschluss des Verhandlungsergebnisses in der Großen Tarifkommission wurde dieses in den ver.di Landesfachgruppen intensiv diskutiert und bewertet. Am Ende hat sich eine klare Mehrheit für die Annahme des Verhandlungsergebnis ausgesprochen. Dennoch gab es auch kritische Stimmen, die sich ein anderes Tarifergebnis gewünscht hätten. Diese Stimmen nehmen wir ernst und berücksichtigen diese in unserer zukünftigen Ausrichtung: Wir bleiben am Ball!
Liebe Kolleg*innen,
sehr anstrengende, zähe und schwierige Verhandlungstage liegen hinter uns. Über einen langen Zeitraum war kein ausreichender Einigungswille der Arbeitgeberseite erkennbar. Durch die von der Arbeitgeberseite forcierten, zunächst kleinteiligen Sondierungsgespräche, zogen sich die Verhandlungen gefühlt unendlich in die Länge. Heute können wir feststellen: Wir haben ein Ergebnis. Eure Teilnahme an den bundesweiten Warnstreiks hat gewirkt.
Seit heute Nacht, gegen 0:30 Uhr liegt ein umfangreiches Paket auf dem Verhandlungstisch. Im Einzelnen sieht das Verhandlungsergebnis mehrere Blöcke mit folgenden Elementen vor:
Arbeitnehmer*innen und beurlaubte Beamt*innen der Gesellschaften DTAG, T-Deutschland GmbH, DTT GmbH, DTS GmbH, DTA GmbH, DT GKV GmbH, DT ISP GmbH, DT BS GmbH
Entgelte
Erhöhung der Tabellenntgelte und individuellen Entgelte ab dem 1. August 2022 für die
- EG 1-5 von 3,1 %
- EG 6 von 2,9 %
- EG 7-10 von 2,7 %
Erhöhung der Tabellenentgelte und individuellen Entgelte ab dem 1. Juni 2023 für alle Entgeltgruppen von 2,1 %
Laufzeit bis zum 31. März 2024 (24 Monate)
Einmalzahlungen
Einmalzahlung für die EG1-6 in Höhe von 500 € im Juli 2022 (beurlaubte Beamt*innen 425 €)
Eine weitere Einmalzahlung für die EG1-6 in Höhe von 500 € im Februar 2023
Lebensarbeitszeitkonten
Verlängerung der Zuschussregelung (350 €) für Lebensarbeitszeitkonten (LAZKO) um zwei Jahre bis Ende 2024
Kündigungsschutz
Verlängerung des Kündigungsschutzes bis zum 31.12.2024 (gilt nicht für die DT IT GmbH)
Arbeitnehmer*innen und beurlaubte Beamt*innen der DT IT GmbH
Entgelterhöhungen, Einmalzahlungen und Zuschüsse Lebensarbeitszeitkonto analog der anderen Gesellschaften
Zusage zur ergebnisoffenen Verhandlungsaufnahme zur kollektiven Arbeitszeitverkürzung und Beschäftigungssicherung für die DT IT GmbH ab dem 1. Januar 2023.
Auszubildende und Dual Studierende
Monatliche Vergütung
Erhöhung der Vergütungen der Auszubildenden
- ab dem 1. August 2022 um 35 € pro Monat
- ab dem 1. Juni 2023 um weitere 35 € pro Monat
Erhöhung der Vergütungen der dual Studierenden
- ab dem 1. August 2022 zwischen 41 und 51 € pro Monat (je nach Studienjahr)
- ab dem 1. Juni 2023 um weitere 35 € pro Monat
Einmalzahlungen
Einmalzahlung für die Auszubildende und dual Studierenden in Höhe von 100 € im Juli 2022
Eine weitere Einmalzahlung für die Auszubildende und dual Studierenden in Höhe von 100 € im Februar 2023
Unterhaltsbeihilfe
Erhöhung der Unterhaltsbeihilfe von 270 € auf 300 €
Urlaubsregelung dual Studierende
Wegfall der bisherigen Urlaubskürzung bei dual Studierende im Block-Modell während der Hochschulphase ab 1. Januar 2023
Spezialthema Ausbildungsquote
Festschreibung der Zahl der neu einzustellenden Auszubildenden und dual Studierenden auf insgesamt
- 1.900 im Jahr 2023
- 1.800 im Jahr 2024
Im Jahr 2025 gilt dann eine Ausbildungsquote von 2,3 % der Inlandsbeschäftigten
Eure ver.di-Verhandlungskommission hat die Annahme des Paketes einstimmig empfohlen.
In den nächsten Wochen werden wir mit euch gemeinsam das Ergebniss intensiv und detailliert betrachten.
An dieser Stelle noch mal ein großes Dankeschön für eure Unterstützung, für eure Sichtbarkeit und für eure Lautstärke.
Ihr habt gezeigt, dass wir gemeinsam stärker sind.
Das erzielte Ergebnis beinhaltet für uns wichtige Komponenten wie z. B. die Erhöhung der bisher arbeitgeberseitig geplanten Ausbildungsquoten, die Verlängerung des Kündigungsverzichts und die Stärkung der Entgelte – vor allem auch der Beschäftigten, die derzeit am stärksten von der Preissteigerung betroffen sind. Es sind sehr schwierige Zeiten, in denen wir ein Tarifergebnis haben, das Sicherheit und Perspektiven verbindet.
09. Mai 2022 PRESSEMITTEILUNG
Zeitgleich zur dritten Verhandlungsrunde bei der Deutschen Telekom ruft ver.di am morgigen Dienstag in Bayern erneut zum Warnstreik auf, um den Druck auf den Arbeitgeber zu erhöhen. Wie bereits in der ersten Warnstreikwoche erwartet ver.di bis zu 2.000 Streikende in Bayern, darunter auch Auszubildende und Dual-Studierende. „Die Kundinnen und Kunden der Telekom müssen mit Einschränkungen wie Terminausfällen beim technischen Service und in der Montage, langen Wartezeiten in der Hotline und längeren Zeiten bei der Entstörung rechnen“, erklärte Man-fred Doppler von ver.di Bayern.
Gestreikt wird ganztägig an den Telekom-Standorten Augsburg, Ingolstadt, Kempten, Weilheim, München, Landshut, Deggendorf, Passau, Nürnberg, Bayreuth, Bamberg, Regensburg, Weiden, Rosenheim, Traunstein, Schweinfurt, Aschaffenburg und Würzburg. Demonstrationen der Streikenden finden in München, Bamberg und Nürnberg statt.
„Die Beschäftigten erwarten von der Arbeitgeberseite in der morgen beginnenden dritten Verhandlungsrunde ein einigungsfähiges Angebot. Das werden sie mit ihren Aktionen noch einmal in aller Deutlichkeit klarstellen“, sagte ver.di-Arbeitskampfleiter Tim Feise.
In der laufenden Tarifrunde fordert ver.di eine tabellenwirksame Entgelterhöhung und Erhöhung der individuellen Entgelte um sechs Prozent, zudem eine Komponente zur Steigerung der Einkommensgerechtigkeit, bei einer Laufzeit des Tarifvertrages von zwölf Monaten. Zudem sollen die Vergütungen für Auszubildende und für Studierende in dualen Studiengängen überproportional um 80 Euro pro Monat steigen.
Die Tarifverhandlungen für die bundesweit rund 55.000 Tarifbeschäftigten, Auszubildenden und dual Studierenden werden am 10./11. Mai 2022 fortgesetzt.
06. Mai 2022 PRESSEMITTEILUNG
In der laufenden Tarifrunde bei der Deutschen Telekom zieht die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) eine positive Bilanz der ersten Woche mit vollschichtigen Warnstreiks. „Die Beschäftigten haben mit ihren Aktionen gezeigt, dass bereit sind für ihre Forderungen einzustehen und dass sie von der Arbeitgeberseite in der nächsten Verhandlungsrunde ein einigungsfähiges Angebot erwarten“, sagte ver.di-Arbeitskampfleiter Tim Feise. Das von den Arbeitgebern vorgelegte Angebot sei völlig unzureichend; es bedeute weder einen hinreichenden Ausgleich der steigenden Lebenshaltungskosten noch eine angemessene Beteiligung am Erfolg des Unternehmens, zu dem sie maßgeblich beigetragen hätten.
An den vollschichtigen Warnstreiks mit unterschiedlichen regionalen Schwerpunkten hatten sich in dieser Woche insgesamt mehr als 10.000 Beschäftigte beteiligt. Aktionen fanden über die Woche verteilt in allen Bundesländern statt.
In der laufenden Tarifrunde fordert ver.di eine tabellenwirksame Entgelterhöhung und Erhöhung der individuellen Entgelte um sechs Prozent, zudem eine Komponente zur Steigerung der Einkommensgerechtigkeit, bei einer Laufzeit des Tarifvertrages von zwölf Monaten. Zudem sollen die Vergütungen für Auszubildende und für Studierende in dualen Studiengängen überproportional um 80 Euro pro Monat steigen. Die Tarifverhandlungen werden am 10./11. Mai fortgesetzt.
02. Mai 2022
Im Vorfeld der dritten Tarifverhandlungsrunde bei der Deutschen Telekom ruft die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) in dieser Woche ab Dienstag (3.5.22) zu vollschichtigen Warnstreiks mit unterschiedlichen regionalen Schwerpunkten auf
„Das von den Arbeitgebern in der zweiten Verhandlungsrunde vorgelegte Angebot ist völlig unzureichend“, sagte ver.di-Verhandlungsführer Frank Sauerland. Eine Annahme dieses Angebots würde für die Beschäftigten keinen hinreichenden Ausgleich der steigenden Lebenshaltungskosten ermöglichen. „Die Telekom-Beschäftigten sind sehr stark in ihren Jobs engagiert und tragen maßgeblich zum Erfolg des Unternehmens bei. Dieses Engagement muss durch eine gute Lohnerhöhung unterstrichen werden.“ Angesichts der aktuellen Preisentwicklung sei die Stärkung der Gehälter oberstes Ziel der laufenden Tarifrunde.
Tim Feise, ver.di-Arbeitskampfleiter: „Mit ihren Aktionen werden die Beschäftigten der Arbeitgeberseite klar zu verstehen geben, dass sie ein wesentlich verbessertes Angebot erwarten.“
In der laufenden Tarifrunde fordert ver.di eine tabellenwirksame Entgelterhöhung und Erhöhung der individuellen Entgelte um sechs Prozent, zudem eine Komponente zur Steigerung der Einkommensgerechtigkeit, bei einer Laufzeit des Tarifvertrages von zwölf Monaten. Zudem sollen die Vergütungen für Auszubildende und für Studierende in dualen Studiengängen überproportional um 80 Euro pro Monat steigen.
Die Tarifverhandlungen für die bundesweit rund 55.000 Tarifbeschäftigten, Auszubildenden und dual Studierenden werden am 10./11. Mai 2022 fortgesetzt.
28. April 2022 PRESSEMITTEILUNG
In der zweiten Tarifverhandlungsrunde für die bundesweit rund 55.000 Tarifbeschäftigten, Auszubildenden und dual Studierenden bei der Deutschen Telekom haben die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und die Arbeitgeber kein Ergebnis erzielt. „Das von den Arbeitgebern vorgelegte Angebot ist völlig unzureichend. Damit würde für die Beschäftigten weder ein hinreichender Ausgleich der steigenden Lebenshaltungskosten noch eine angemessene Teilhabe am Erfolg des Unternehmens erzielt, zu dem sie maßgeblich beigetragen haben“, sagte ver.di-Verhandlungsführer Frank Sauerland. „Die Arbeitgeber sind gefordert, ein deutlich verbessertes Angebot vorzulegen.“ Oberstes Ziel der Tarifrunde sei es, angesichts der aktuellen Preisentwicklung die Reallöhne der Beschäftigten zu stärken.
Die Deutsche Telekom sei besonders gut durch die Zeit der Pandemie gekommen, so Sauerland weiter. „Deshalb muss der Konzern auch eine besondere Verantwortung übernehmen.“ Dies gelte auch mit Blick auf die Zahl der Ausbildungs- und Studienplätze. ver.di begrüße, dass die Arbeitgeber angeboten hätten, dieses Thema parallel zu besprechen.
In der laufenden Tarifrunde fordert ver.di eine tabellenwirksame Entgelterhöhung und Erhöhung der individuellen Entgelte um sechs Prozent, zudem eine Komponente zur Steigerung der Einkommensgerechtigkeit, bei einer Laufzeit des Tarifvertrages von zwölf Monaten. Zudem sollen die Vergütungen für Auszubildende und für Studierende in dualen Studiengängen überproportional um 80 Euro pro Monat steigen.
Die nächste Tarifverhandlungsrunde ist für den 10./11. Mai 2022 geplant.
27. April 2022 Tarifinfo 4
Am 27. April gehen die Verhandlungen zur Tarifrunde Telekom 2022 weiter. In der ersten Runde – am 8. April – hat der Arbeitgeber noch kein Angebot vorgelegt. Jetzt muss geliefert werden!
Aktuelle Informationen des Bundesfachgruppenvorstandes auf unseren Social Media Kanälen - facebook - twitter - instagram
08. April 2022 Pressemitteilung
In der ersten Tarifverhandlungsrunde für die bundesweit rund 50.000 Tarifbeschäftigten, Auszubildenden und dual Studierenden bei der Deutschen Telekom haben die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und die Arbeitgeber kein Ergebnis erzielt. „Die Deutschen Telekom ist wirtschaftlich stark, das hat sich gestern auf der Hauptversammlung des Konzerns erneut gezeigt. Die Beschäftigten haben zu diesem Erfolg maßgeblich beigetragen, und sie fordern zurecht Anerkennung und Teilhabe“, sagte ver.di-Verhandlungsführer Frank Sauerland nach der ersten Runde. Oberstes Ziel der Tarifrunde sei es, angesichts der aktuell steigenden Lebenshaltungskosten die Reallöhne der Beschäftigten zu stärken.
Die Deutsche Telekom sei besonders gut durch die Zeit der Pandemie gekommen, so Sauerland weiter. „Deshalb muss der Konzern auch eine besondere Verantwortung übernehmen.“ Dies gelte auch mit Blick auf die Zahl der Ausbildungs- und Studienplätze. Zu diesem Thema gebe es parallel dringenden Gesprächsbedarf.
In der laufenden Tarifrunde fordert ver.di eine tabellenwirksame Entgelterhöhung und Erhöhung der individuellen Entgelte um sechs Prozent, zudem eine Komponente zur Steigerung der Einkommensgerechtigkeit, bei einer Laufzeit des Tarifvertrages von zwölf Monaten. Zudem sollen die Vergütungen für Auszubildende und für Studierende in dualen Studiengängen überproportional um 80 Euro pro Monat steigen.
Die nächste Tarifverhandlungsrunde ist für den 27. April 2022 geplant.
08. April 2022 Tarifinfo 02
Am 8. April startet die erste Verhandlungsrunde der Tarifrunde Telekom 2022 #TRT2022.
Was passiert in der 1. Verhandlungsrunde?
Eure ver.di-Verhandlungskommission wird unsere Forderung vorstellen, die am 17. Februar von der Konzern Tarifkommission Telekom beschlossen wurde.
Anhand von allgemeinen, branchenspezifischen und unternehmensbezogenen Entwicklungen und Prognosen wird die Forderung umfangreich begründet.
Eventuell wird die Arbeitgeberseite bereits die von ver.di vorgebrachten Argumente bewerten und eine erste Stellungnahme abgeben.
Um die Forderung durchzusetzen, brauchen wir jede Unterstützung – wir sind nur: Stärker mit Dir!
08. April 2022 Pressemitteilung
Heute beginnen die Tarifverhandlungen für die Beschäftigten der Deutschen Telekom. ver.di fordert für die rund 50.000 Tarifbeschäftigten eine tabellenwirksame Erhöhung der Entgelte und eine Erhöhung der individuellen Entgelte um 6,0 Prozent. Hinzu soll eine Komponente kommen, die die Einkommensgerechtigkeit steigert.
Die Vergütungen der Azubis sollen überproportional steigern, die Vergütungen der Dual Studierenden um 80 Euro pro Monat. Zudem soll die Unterhaltsbeihilfe erhöht werden – und das bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Diese Forderungen hat die Tarifkommission von ver.di beschlossen. In der ersten Verhandlungsrunde gab es noch kein Ergebnis. Jetzt soll am 27. April weiter verhandelt werden.
Dass die Deutsche Telekom wirtschaftlich stark ist, hat sich jüngst auf der Hauptversammlung des Konzerns erneut gezeigt. „Die Beschäftigten haben zu diesem Erfolg maßgeblich beigetragen, und sie fordern zurecht Anerkennung und Teilhabe“, sagte ver.di-Verhandlungsführer Frank Sauerland nach der ersten Runde. Oberstes Ziel der Tarifrunde sei es, angesichts der aktuell steigenden Lebenshaltungskosten die Reallöhne der Beschäftigten zu stärken.
Die Deutsche Telekom sei besonders gut durch die Zeit der Pandemie gekommen, so Sauerland weiter. „Deshalb muss der Konzern auch eine besondere Verantwortung übernehmen.“ Dies gelte auch mit Blick auf die Zahl der Ausbildungs- und Studienplätze. Zu diesem Thema gebe es parallel dringenden Gesprächsbedarf.
ver.di verhandelt in dieser Tarifrunde für die Beschäftigten folgender Unternehmen:
Deutschen Telekom AG (DTAG) inklusive der Auszubildenden und der Dual Studierenden
Telekom Deutschland GmbH
DT Technik GmbH
DT Service GmbH
DT Außendienst GmbH
DT ISP GmbH
GKV GmbH
DT BS GmbH
DT IT GmbH
18. Februar 2022 Tarifinfo 1
In ihrer Sitzung am 17. Februar hat die Konzern-Tarifkommission Telekom die Forderung für die bevorstehende Tarifrunde bei den Betrieben DTAG (inkl. Azb und dual Studierende),
Telekom Deutschland GmbH, DT Technik GmbH, DT Service GmbH, DT Außendienst GmbH, DT ISP GmbH, GKV GmbH, DT BS GmbH, DT IT GmbH.
Forderung zur Tarifrunde 2022:
Die Forderung gibt aber auch Orientierung für alle weiteren Unternehmen, für die noch in diesem Jahr Entgelt-Tarifverhandlungen anstehen (z.B. DeTeFleet, IoT, PVG, DT SE, DFMG, Buy In).
Unsere Ziele
Oberstes Ziel der diesjährigen Tarifrunde ist es, die Reallöhne unserer Mitglieder zu stärken. Die aktuell steigenden Lebenshaltungskosten belasten die vorhandenen Einkommen erheblich. Dies gilt es abzufangen.
Es geht um Anerkennung und Teilhabe. Die Telekom ist wirtschaftlich stark. Die Geschäftszahlen für 2021 werden am 24. Februar vom Unternehmen veröffentlicht. Wir erwarten erneute Rekordergebnisse, da die Telekom bereits im November angekündigt hat, die Jahresprognose für 2021 anzuheben und sich deutlich höhere Finanzziele zu setzen. Zu diesem Erfolg haben die Beschäftigten einen maßgeblichen Beitrag geleistet, deshalb müssen sie auch daran teilhaben!
Gespächsbedarf
Die Telekom ist besonders gut durch die Pandemie gekommen und muss daher besondere Krisenverantwortung übernehmen. Dies gilt auch mit Blick auf die Anzahl der Ausbildungs- und Studienplätze. Zu diesem Thema haben wir dringenden Gesprächsbedarf!
Um die Forderung durchzusetzen, brauchen wir jede Unterstützung - deshalb jetzt Mitglied werden.
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