Tarifrunde Telekom 2024

15.07.2024
Tarifrunde Telekom 2024

Erster Zahltag der Tarifrunde 2024

Gemeinsam haben wir im Mai ein Verhandlungsergebnis in der Tarifrunde 2024 für die Telekom Gesellschaften DTAG, T-Deutschland, DT Technik, DT Service, DT Außendienst, DT GK, DT IT, DT Security, DT IoT, DT MMS, DT ISP, DeTeFleet sowie der DT PVG und DT SE erzielt. Die ersten Elemente des umfangreichen Tarifabschlusses werden nun mit der Zahlung der Inflationsausgleichsprämie im Juli umgesetzt.

Details im Tarifinfo 26

 

 

 07 . Juni 2024 Tarifinfo 25

Beschluss der Tarifkommission Telekom nach intensiver Mitgliederdiskussion

heute hat sich die Tarifkommission Telekom mit dem am 17. Mai erzielten Verhandlungsergebnis zur Tarifrunde 2024 befasst und dessen Annahme beschlossen. Damit haben wir ein Tarifergebnis zur Tarifrunde 2024 im Telekom-Konzern.

Mehr als 70 % der befragten ver.di-Mitglieder hatten sich in den letzten Tagen für eine Annahme des Verhandlungsergebnis ausgesprochen.

Die Verhandlungs- und Tarifkommission bedankt sich bei allen, die sich in dieser Tarifbewegung engagiert und damit dieses Tarifergebnis erst möglich gemacht haben. "Gemeinsam stark" hat sich in dieser Tarifrunde besonders bewiesen.

Details im Tarifinfo 25

 

 
Verhandlungsergebnis

17. Mai 2024 PRESSEMITTEILUNG

 Tarifrunde Deutsche Telekom: Tarifergebnis nach fünftägigen Verhandlungen – deutliche Entgeltsteigerungen in einem guten Gesamtpaket

nach fünftägigen Verhandlungen in der verlängerten vierten Verhandlungsrunde für die Deutsche Telekom haben die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und die Arbeitgeber am Freitag (17. Mai 2024) in Potsdam ein Tarifergebnis erzielt. In der Nacht zum Freitag standen die Verhandlungen kurz vor dem Scheitern, bevor der Weg in eine Einigung doch noch gefunden wurde. Diese sieht deutliche dauerhafte Entgeltsteigerungen, überproportionale Erhöhungen der Vergütungen für Auszubildende und dual Studierende, einen Verzicht auf betriebsbedingte Beendigungskündigungen bis zum 31. Dezember 2026 und die Einbeziehung weiterer DT-Gesellschaften in diese Tarifrunde vor.

„Das ist ein hart erkämpftes, sehr gutes Tarifergebnis, mit dem wir vor allem unser Ziel deutlicher dauerhafter und nachhaltiger Entgeltsteigerungen erreichen konnten. Ohne den großen Einsatz der Beschäftigten bei den Warnstreiks und Aktionen der vergangenen Wochen wäre das so nicht möglich gewesen“, sagte ver.di-Verhandlungsführer Frank Sauerland. „Für die überwiegende Mehrheit der Beschäftigten konnten wir dauerhaft wirkende Entgeltsteigerungen im zweistelligen Prozentbereich durchsetzen; dabei liegt die Spannweite dieser stufenweisen Entgeltsteigerungen zwischen 13,6 Prozent in der untersten Gehaltsgruppe und 8,3 Prozent in der obersten.“ Zudem werde durch die überproportionale Erhöhung der Vergütungen für Auszubildende und dual Studierende die Attraktivität des Konzerns für Nachwuchskräfte erhöht. „Das stärkt die Position der Deutschen Telekom im Wettbewerb um die Fachkräfte der Zukunft, und das begrüßen wir ausdrücklich.“

Im Einzelnen sieht der Tarifvertrag mit einer Laufzeit von 24 Monaten bis zum 31. März 2026 folgende Regelungen vor: Die Tarifbeschäftigten erhalten im Juli 2024 eine steuer- und abgabenfreie Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 1.550 Euro (Teilzeitkräfte anteilig). Zum 1. Oktober 2024 werden ihre Entgelte um 6,0 Prozent erhöht, und zum 1. August 2025 erhalten sie ein weiteres Lohnplus von 190 Euro monatlich als zusätzliches Monatsentgelt (Teilzeitkräfte anteilig).

Auszubildende und dual Studierende bekommen im Juli 2024 eine steuer- und abgabenfreie Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 775 Euro. Zum 1. Oktober 2024 werden ihre Vergütungen um 95 Euro pro Monat erhöht, und zum 1. August 2025 erfolgt eine Erhöhung von 6,0 Prozent. Zudem wird für dual Studierende, deren Studienordnung mehr als sechs Semester vorschreibt, eine neue Vergütungsstufe für das vierte Studienjahr eingeführt, und zwar in Höhe von 1.450 Euro monatlich; diese Vergütung erhöht sich ebenfalls zu denselben Zeitpunkten um 95 Euro und 6,0 Prozent. Zudem sind zusätzlich neue verbindliche tarifvertragliche Aufstiegsregelungen für übernommene Nachwuchskräfte im Sales- und Service-Bereich geschaffen worden.

Mit Blick auf die Verlängerung des Ausschlusses betriebsbedingter Kündigungen bis zum 31. Dezember 2026 sagte Sauerland: „Für die Beschäftigten im Konzern, deren Arbeitsplätze durch die Transformation durch Digitalisierung, Automatisierung und KI besonders betroffen sind, gibt dies zusätzliche Sicherheit. Zudem ist es gelungen, den Kündigungsschutz auf die DT IT GmbH, deren Schutz bereits ausgelaufen war, wieder zu erstrecken. Der Kündigungsschutz ist für uns ein wichtiger Baustein dieses Tarifergebnisses.“

Positiv sei zudem, dass es gelungen sei, die DT Privatkunden-Vertrieb GmbH (PVG) sowie die DT Service Europe mit zusammen rund 4.500 Beschäftigten in diese Tarifrunde mit einzubeziehen. Die Entgelte dieser Beschäftigten erhöhen sich im gleichen Umfang; es ergeben sich allerdings aufgrund der bestehenden unterschiedlichen Tarifvertragslaufzeiten abweichende Zeitpunkte.

ver.di wird nun eine Mitgliederbefragung über das Tarifergebnis durchführen. Die ver.di-Tarifkommission empfiehlt den Mitgliedern die Annahme des Tarifergebnisses. Auf ihrer Sitzung am 7. Juni 2024 entscheidet die Tarifkommission unter Berücksichtigung der Ergebnisse der Mitgliederbefragung endgültig über die Annahme oder Ablehnung des Tarifergebnisses.

 
 

 

  • 2. - 3. Verhandlungsrunde begleitet durch Warnstreiks

    16. Mai 2024 Tarifinfo 21

    Die EM steht vor der Tür - Wir auch!

    Die Verlängerung der vierten Verhandlungsrunde ist über die Halbzeit hinaus. Die Verhandlungen wurden am Mittwoch und Donnerstag fortgesetzt, haben bisher jedoch noch kein Ergebnis erbracht. ver.di rechnet damit, dass die Verhandlungen heute bis in den späten Abend andauern werden.

    Unterdessen haben die Beschäftigten weiter Druck gemacht. An den insgesamt 10 Fußball-EM-Spielorten in Deutschland fanden heute Demonstrationen und Kundgebungen vor den jeweiligen Fußballstadien statt. Das Signal der Beschäftigten heute ist klar: Die EM steht vor der Tür – wir auch! Vor dem großen Turnier ist die Arbeitgeberseite nun gefordert, auf die Forderungen der Beschäftigten einzugehen und ein einigungsfähiges Angebot vorzulegen.

     
    Warnstreik bei der Allianz Arena

    16. Mai 2024 PRESSEMITTEILUNG 

    Tarifrunde Deutsche Telekom: Vierte Verhandlungsrunde in der Verlängerung – Warnstreiks und Aktionen heute an EM-Standorten

    Nachdem die Arbeitgeber am Dienstagabend (14. Mai 2024) in der vierten Tarifverhandlungsrunde für die Deutsche Telekom ein verbessertes Angebot vorgelegt hatten, haben sich beide Seiten auf eine Verlängerung der ursprünglich für den 13./14. Mai 2024 geplanten vierten Verhandlungsrunde bis einschließlich Freitag (17. Mai 2024) geeinigt. Um ihren Forderungen in dieser aktuell laufenden Verhandlungsrunde Nachdruck zu verleihen, greift die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) den Ball auf und ruft für den heutigen Donnerstag (16. Mai 2024) die Beschäftigten in den Standorten der zehn EM-Städte zu Warnstreiks und zu Aktionen vor den EM-Stadien auf.

    „Unsere Kolleginnen und Kollegen freuen sich auf den EM-Sommer und sind hochmotiviert, das Fußball-Event technisch zu begleiten“, sagte ver.di-Arbeitskampfleiter Pascal Röckert. „Bevor die EM losgeht, haben sie das berechtigte Anliegen, dass ihre Forderungen nach einer kräftigen Entgelterhöhung erfüllt werden. Mit den heutigen Aktionen machen sie darauf noch einmal aufmerksam.“ Die Arbeitgeber seien nun gefordert, die Verlängerung der vierten Verhandlungsrunde zu nutzen und ihr Angebot nochmals nachzubessern.

     
    Tarifinfo 20: Verlängerung

    15. Mai 2024 Tarifinfo 20

    Arbeitgeber bringt neues Angebot ein, bisher jedoch keine Einigung in Sicht, Verhandlungen werden bis Freitag fortgesetzt


    In der vierten Tarifverhandlungsrunde für die Deutsche Telekom haben die Arbeitgeber heute Abend in Potsdam ein verbessertes Angebot vorgelegt. „Wir wertschätzen es, dass die Arbeitgeber ein Angebot auf den Tisch gelegt haben, das Bewegung auf uns zu sichtbar werden lässt“, sagte ver.di-Verhandlungsführer Frank Sauerland. „Das neue Angebot ist ein Schritt in die richtige Richtung, jedoch noch nicht ausreichend, um eine Einigung zu erzielen. Dies trifft etwa auf die vorgeschlagene prozentuale Entgelterhöhung oder die Verkürzung der Laufzeit im Vergleich zum vorherigen Angebot zu. Aber das Angebot ist eine Basis, in eine Verlängerung der vierten Verhandlungsrunde zu gehen, um eine Eskalation des Tarifkonflikts zu vermeiden. Um eine Einigung zu erreichen, muss in allen Komponenten nachgearbeitet werden.“ Beide Seiten haben vereinbart, die laufende vierte Tarifverhandlungsrunde bis einschließlich Freitag (17. Mai 2024) zu verlängern.

    Weitere Details im Tarifinfo 20

     
    Streiktag!

    13. Mai 2024 Tarifinfo 19

    Heute ist kein Arbeitstag ... heute ist Streiktag!

    Das haben 4500 Kolleginnen und Kollegen in Potsdam heute bewiesen und auf dem Alten Markt die bisher größte Kundgebung der Tarifrunde 2024 miteinander erlebt. Doch  auch außerhalb von Potsdam war heute wieder viel los. Insgesamt waren erneut 13.000 Kolleginnen und Kollegen im Streik. Die vierte Verhandlungsrunde brachte indes bisher noch keine Fortschritte. Bis 22:00 Uhr des ersten Verhandlungstages hat die Arbeitgeberseite noch kein weiteres Angebot in die Tarifverhandlungen eingebracht. Aber die Diskussionen in den Verhandlungskommission laufen intensiv. Um 22:20 Uhr treten die Tarifvertragsparteien wieder zusammen. Weitere Informationen folgen.

     
    Warnstreik zur 4. Verhandlungsrunde
    Warnstreik bei der DT Service

    ver.di ruft für Sonntag, 12. Mai 2024, zu zusätzlichen vollschichtigen Warnstreiks im Kundenservice auf

    vor der entscheidenden vierten Tarifverhandlungsrunde für die Deutsche Telekom am Montag und Dienstag (13./14. Mai 2024) in Potsdam ruft ver.di bundesweit die Beschäftigten im Kundenservice (DT Service GmbH) für Sonntag (12. Mai 2024), beginnend ab der Frühschicht, kurzfristig zu vollschichtigen Warnstreiks auf, um den Druck auf die Arbeitgeber zu erhöhen.

    „Das bisherige Angebot der Arbeitgeber reicht bei Weitem nicht aus, um die Erwartungen der Beschäftigten zu erfüllen. In der entscheidenden Verhandlungsrunde muss es eine deutliche Bewegung geben, wenn ein längerer Konflikt abgewendet werden soll“, sagte ver.di-Arbeitskampfleiter Pascal Röckert. Am Freitag (10. Mai 2024) hatte ver.di bereits bundesweite vollschichtige Warnstreiks für Montag (13. Mai 2024) sowie eine zentrale Kundgebung am Montag in Potsdam angekündigt, zu der rund 4.500 Beschäftigten aus den neuen Bundesländern und Berlin erwartet werden.

     
    13. Mai 2024

    10. Mai 2024 Tarifinfo 18

    Tarifrunde 2024 im Telekom Konzern - Nächste Woche Crunchtime (denglisch: frei übersetzt: "Nächste Woche gehts um die Wurscht")

    Entscheidende Verhandlungsrunde, bundesweite Warnstreiks, Demonstration in Potsdam

    Am kommenden Montag beginnt die letzte vereinbarte und entscheidende Verhandlungsrunde zur Tarifrunde 2024. ver.di erwartet von den Arbeitgebern ein deutlich verbessertes und damit einigungsfähiges Angebot. Diese Erwartung haben auch die Beteiligung an den Warnstreikaktionen zu Beginn dieser Woche gezeigt. Mit jeweils über 13.000 Kolleg*innen haben die Beschäftigten den 06./07. Mai zur bisher stärksten Warnstreikaktion gemacht. Die Auswirkungen waren in allen Konzernteilen deutlich zu spüren.Enorme Wartezeiten in den Service-Lines, ausgefallene Techniker-Termine und geschlossene Shops waren vielerorts deutlich spürbar. Wenn dies nicht zum Bild der Telekom während des EM-Sommers gehören soll, sind die Arbeitgeber gut beraten, die letzte Chance zu nutzen und in der vierten Verhandlungsrunde deutlich nachzulegen.

    Was passiert am Montag, den 13. Mai?
    Anlässlich der vierten Verhand-lungsrunde findet am 13. Mai in Potsdam die zentrale Kundegebung statt. ver.di erwartet ca. 4500 Kol-leg*innen aus Potsdam und dem näheren und weiteren Umfeld. Doch auch an anderen Standorten im Bundesgebiet werden wir unseren Protest auf die Straße tragen! Nicht nur am Verhandlungstisch, auch in den Streiklokalen heißt es am Montag: Crunchtime! 

    Seit mittlerweile sieben Wochen läuft die Tarifrunde 2024 im Telekom-Konzern, drei Verhandlungsrunden haben bereits stattgefunden. Zwar hat die Arbeitgeberseite ein Angebot eingebracht, dass sich von denen vergangener Tarifrunden abhebt, eine tragfähige Lösung ist jedoch noch lange nicht in Sicht. Die Positionen liegen noch weit auseinander.

    Drei Stimmen zur vierten Verhandlungsrunde :
    „Wir haben einen enorm sperrigen Start in diese Tarifverhandlungen erlebt. Bis heute konnte nicht abschließend geklärt werden, ob noch weitere Tarifbereiche in die laufenden Verhandlungen einbezogen werden. Erst zur dritten Verhandlungsrunde hat sich der Weg in eine inhaltliche Diskussion eröffnet und ein Austausch zu möglichen Elementen einer Tarifeinigung stattgefunden, das Gesamtvolumen ist allerdings noch deutlich von unseren Forderungen, und damit von einer Einigung entfernt.“ fasst unser Verhandlungsführer Frank Sauerland den bisherigen Verhandlungsverlauf zusammen.

    Die Telekom, die wertvollste Unternehmensmarke Europas, ist in der Lage, die Reallohnverluste der Beschäftigten auszugleichen. Das ist sie, in Zeiten von historisch besten Konzernzahlen, dem höchsten Unternehmensgewinn und den hohen Vorstandsgehältern, den Beschäftigten schuldig.“ sagte unser ver.di Bundesfachgruppenleiter IKT Florian Haggenmiller.

    Unser zentraler Arbeitskampfleiter Pascal Röckert: „Die Kolleg*innen sind enttäuscht und sauer über das Verhalten des Konzernvorstands. Sie erwarten echte Wertschätzung für ihre Arbeit. In der kommenden vierten Verhandlungsrunde muss nun eine deutliche Bewegung der Arbeitgeberseite erfolgen, sonst droht eine Eskalation der Tarifrunde.“

    Ergebnis oder scheitern?

    ver.di hält eine Lösung des Tarifkonflikts am Verhandlungstisch noch für möglich. Die beiden letzten Verhandlungstage entscheiden jetzt über den Weg in eine „Lösung“ oder die „Eskalation“ der diesjährigen Tarifrunde. Wenn die Telekom Arbeitgeber an einer Einigung interessiert sind müssen sie sich jetzt deutlich bewegen. Das machen wir am 13.05. bundesweit deutlich.

     
    Wir fordern: Nachbesserung

    07. Mai 2024 Tarifinfo 12

    Doppelter Einsatz für ein besseres Angebot

    So sieht ein wirkungsvoller Warnstreik aus! Das war die bisher umfangreichste Streikaktion in dieser Tarifrunde 2024. Erstmals hat ver.di zu einem zweitägigen Warnstreik im Telekom-Konzern zur laufenden Entgelttarifrunde aufgerufen. Damit haben die ver.di-Mitglieder den Druck auf die Arbeitgeber nochmal deutlich erhöht. 

    Innerhalb der Telekom-Unternehmen hat der Warnstreik seine Wirkung nicht verfehlt. Vielerorts kam es zu Terminabsagen, langen Warteschlangen, geschlossenen Shops und Verzögerungen. Das war ein klares Zeichen an die Arbeitgeber: Wir wollen ein verbessertes und einigungsfähiges Angebot

     
    Heute ist kein Arbeitstag - heute ist ein Streiktag!

    03. Mai 2024 PRESSEMITTEILUNG

    Tarifrunde Deutsche Telekom: ver.di weitet bundesweite Warnstreiks auf Montag und Dienstag aus

    Nachdem die Arbeitgeber in der dritten Tarifverhandlungsrunde für die Deutsche Telekom zu Beginn der Woche ein nicht ausreichendes Angebot vorgelegt hatten, weitet die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) die Warnstreikaktivitäten aus. Erstmals werden in der kommenden Woche (6./7. Mai 2024) an zwei aufeinanderfolgenden Tagen vollschichtige bundesweite Warnstreiks stattfinden. „Vor der entscheidenden vierten Tarifverhandlungsrunde erhöhen wir damit noch einmal den Druck auf die Arbeitgeber, die Forderungen der Beschäftigten ernst zu nehmen“, sagte ver.di-Arbeitskampfleiter Pascal Röckert. „Die Kolleginnen und Kollegen sind weiterhin hochmotiviert und entschlossen, ihre berechtigten Forderungen durchzusetzen. Die kommenden Warnstreiktage werden von einer stärkeren Beteiligung als bisher geprägt sein.“

    Zuletzt hatten sich in dieser Woche am Montag (29. April 2024) bundesweit rund 12.000 Beschäftigte an vollschichtigen Warnstreiks beteiligt. Zudem hatten Kundgebungen und Aktionen an verschiedenen Orten stattgefunden, so in Hamburg, Dortmund, Mainz, Stuttgart, München, Nürnberg, Dresden, Chemnitz und Berlin sowie auf dem Brocken im Harz.

    Das am Dienstag (30. April 2024) in der dritten Tarifverhandlungsrunde von den Arbeitgebern vorgelegte Angebot habe sich zwar auf die Arbeitnehmerseite zubewegt, sei aber nicht ausreichend gewesen, sagte Röckert weiter. So seien die angebotenen Entgelterhöhungen zu gering und die Laufzeit des Tarifvertrags von 27 Monaten sei zu lang. „Das Angebot ist so nicht einigungsfähig, da erwarten die Beschäftigten deutliche Nachbesserungen. Da in der darauffolgenden Woche der bisher letzte vereinbarte Verhandlungstermin stattfindet, werden die Kolleginnen und Kollegen dies zum Anlass nehmen, ihre Erwartungen wirksam zu unterstreichen.“

    ver.di fordert in der diesjährigen Tarifrunde für bundesweit rund 70.000 Tarifbeschäftigte eine Entgeltsteigerung von 12 Prozent, mindestens aber um 400 Euro pro Monat, bei einer Laufzeit des Tarifvertrags von zwölf Monaten. Die Ausbildungsvergütungen sowie die Entgelte der dual Studierenden sollen um monatlich 185 Euro erhöht werden.

    Die Tarifverhandlungen sollen am 13./14. Mai 2024 fortgesetzt werden.

     
    Nicht ausreichend

    30. April 2024 PRESSEMITTEILUNG

    Tarifrunde Deutsche Telekom: Dritte Verhandlungsrunde ohne Ergebnis – Angebot der Arbeitgeber nicht ausreichend

    In der dritten Tarifverhandlungsrunde für die Deutsche Telekom haben die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und die Arbeitgeber kein Ergebnis erzielt. „Es ist gut, dass die Arbeitgeber uns heute ein Angebot vorgelegt haben. Das Angebot bewegt sich auf uns zu, reicht aber nicht aus“, sagte ver.di-Verhandlungsführer Frank Sauerland. So seien die angebotenen Entgelterhöhungen zu gering und zudem sei die Laufzeit des Tarifvertrags von 27 Monaten zu lang. „Das Angebot ist so nicht einigungsfähig, da erwarten die Beschäftigten deutliche Nachbesserungen.“

    Die Deutsche Telekom sei die wertvollste Marke Deutschlands, so Sauerland weiter. „Sie ist wirtschaftlich stark und hat ausgesprochen gute Finanzkennzahlen vorzuweisen.“ So habe die Telekom im vergangenen Jahr ihren Konzernüberschuss erneut verdoppeln können. „Das Angebot der Arbeitgeber mag zwar nach ihren eigenen Angaben das höchste in der Geschichte der Deutschen Telekom sein, es ist aber angesichts der höchsten Inflationsbelastung der Beschäftigten und der höchsten Gewinne des Konzerns keine tragfähige Antwort für die Beschäftigten.“

    ver.di fordert in der diesjährigen Tarifrunde für bundesweit rund 70.000 Tarifbeschäftigte eine Entgeltsteigerung von 12 Prozent, mindestens aber um 400 Euro pro Monat, bei einer Laufzeit des Tarifvertrags von zwölf Monaten. Die Ausbildungsvergütungen sowie die Entgelte der dual Studierenden sollen um monatlich 185 Euro erhöht werden.

    Um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen, hatten sich am gestrigen Montag (29. April 2024) bundesweit rund 12.000 Beschäftigte an vollschichtigen Warnstreiks beteiligt. Zudem fanden Kundgebungen und Aktionen an verschiedenen Orten statt, so in Hamburg, Dortmund, Mainz, Stuttgart, München, Nürnberg, Dresden, Chemnitz und Berlin sowie auf dem Brocken im Harz.

    Die Tarifverhandlungen sollen am 13./14. Mai 2024 fortgesetzt werden.

     

    29.04.2024 Tarifinfo 15

    Weiterer Bundesweiter Aktionstag für unsere Forderungen in der Tarifrunde 2024

    Die Dritte Verhandlungsrunde am 29.04. wurde erneut bundesweit mit Warnstreiks begleitet. An acht Orten fanden laute und kraftvolle Großdemonstrationen statt. In Hamburg, Berlin, Dortmund, Mainz, Stuttgart, Nürnberg, München und auf dem Brocken haben die Streikenden ihre Erwartung nach einem Angebot in der Tarifrunde lautstark  untermauert. An allen Orten formulierte insbesondere Auszubildende, Dual Studierende und junge Beschäftigte ihr klare Position: „Dieser Arbeitgeber muss mehr tun für den eigenen Nachwuchs.“ Erstmals in dieser Tarifrunde beteiligten sich auch Kolleginnen und Kollegen der DT PVG, der DT SE und der T-Systems an den Streikaktionen und unterstrichen die Solidarität im Konzern!

    Die Verhandlungen in Köln begannen am Montag Mittag. Die Arbeitgeber zeigten sich erneut beeindruckt von den kraftvollen Aktionen und kündigten an, ein Angebot  inbringen zu wollen. Davon war allerdings bis zum Montag Abend (23:00 Uhr) noch nichts zu sehen. Wir sind gespannt, was am 30. April passiert.

     

     

     

    26. April 2024 PRESSEMITTEILUNG

    Tarifrunde Deutsche Telekom: Ausweitung der bundesweiten Warnstreiks am Montag – Bayern beteiligt sich mit 2 Demonstrationen in Nürnberg und in München

    Um ihren Forderungen in der diesjährigen Tarifrunde Deutsche Telekom Nachdruck zu verleihen, weitet die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) vor der dritten Verhandlungsrunde am Montag und Dienstag (29./30. April 2024) bundesweit die vollschichtigen Warnstreiks am Montag (29. April 2024) aus; erstmals sind in dieser Tarifrunde auch Beschäftigte der Deutschen Telekom Privatkunden-Vertrieb GmbH, der Deutschen Telekom Services Europe SE und der T-Systems International GmbH zur Unterstützung der Warnstreikmaßnahmen zu Solidaritätsstreiks aufgerufen.

    Am Montag (29. April 2024) finden zudem regionale Kundgebungen und Aktionen an acht bundesweiten Orten statt, und zwar in Hamburg, Dortmund, Mainz, Stuttgart, Nürnberg, München und Berlin sowie auf dem Brocken im Harz. Am letzten Streiktag, am 23. April 2024, hatten sich bundesweit bereits mehr als 12.500 Beschäftigte an den vollschichtigen Warnstreiks beteiligt.

    Statt in zahlreichen Streiklokalen, fahren am Montag über 20 Busse aus ganz Bayern nach Nürnberg und München zu den beiden bayrischen Kundgebungen. „Die Warnstreikmaßnahmen der letzten beiden Wochen haben die Kolleginnen und Kollegen motiviert noch stärker für ihre Rechte einzustehen“, erläutert die bayerische ver.di Arbeitskampfleiterin Eva Bößl.

    „Die Warnstreikmaßnahmen hatten bereits Auswirkungen auf den Service und den Netzausbau der Deutschen Telekom. Diese Beeinträchtigungen werden nun zusätzlich auch in den T-Shops in einigen Orten in Bayern spürbar“, ergänzt die bayerische Arbeitskampfleiterin Eva Bößl.

    „Die Kolleginnen und Kollegen sind hochmotiviert und entschlossen, ihre berechtigten Forderungen durchzusetzen. Das haben die Warnstreiks, Kundgebungen und Aktionen der letzten Tage gezeigt“, sagte ver.di-Verhandlungsführer Frank Sauerland. Dass die Arbeitgeber in der letzten Verhandlungsrunde den Weg in die inhaltliche Diskussion gefunden hätten, sei zu begrüßen. Die von ihnen eingebrachte Angebotsstruktur sei jedoch in vielen Punkten unkonkret und nicht ausreichend. „Wir erwarten jetzt zur dritten Runde endlich ein verhandlungsfähiges Angebot.“

    ver.di fordert in der diesjährigen Tarifrunde für bundesweit rund 70.000 Tarifbeschäftigte eine Entgeltsteigerung von 12 Prozent, mindestens aber um 400 Euro pro Monat, bei einer Laufzeit des Tarifvertrags von zwölf Monaten. Die Ausbildungsvergütungen sowie die Entgelte der dual Studierenden sollen um monatlich 185 Euro erhöht werden.

    Nürnberg: 9:30 Uhr Demonstration von der Georg-Elser-Straße zum Kornmarkt, ab 11:30 Uhr Kundgebung auf dem Kornmarkt

    München: 10:00 Uhr Demonstration vom Marsplatz zum Marienplatz, ab 11:45 Uhr Kundgebung auf dem Marienplatz

     

    Tarifinfo 14

    Das war ein deutliches Signal! Erster Bundesweiter Aktionstag für unsere Forderungen in der Tarifrunde 2024

    In der zweiten Woche unserer Warnstreiks setzen wir ein deutliches Zeichen. Über 12.500 Kolleg*innen  zwischen Aachen (im Westen), Frankfurt/Oder (im Osten), Kiel im (Norden) und Kempten (im Süden) beteiligen sich am ersten bundesweiten Aktionstag zur Tarifrunde 2024.

    Vielfältig, kämpferisch und entschlossen haben sich die Kolleg*innen in den Streikversammlungen für ihre Forderungen in der Tarifrunde 2024 eingesetzt. Das ist ein wichtiges und deutliches Signal an die Arbeitgeber. Denn die dritte Verhandlungsrunde steht bereits vor der Tür. Und die Arbeitgeber sollten wissen: Wenn nötig, geht da auch noch mehr!

     
    Warnstreik

    22. Apri 2024 PRESSEMITTEILUNG

    Tarifrunde Deutsche Telekom: Ausweitung der Streiks ab Dienstag

     Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) zieht eine positive Bilanz zu den letzte Woche durchgeführten Warnstreiks. Ab Dienstag diese Woche geht es in der Tarifauseinandersetzung weiter. Auswirkungen auf Kundinnen und Kunden sind vor allem im Kundendienst zu erwarten.

     „In 18 Streiklokalen haben sich bayernweit mehr als 2.000 Kolleginnen und Kollegen an den Warnstreiks beteiligt. Das ist ein starkes Signal an die Deutsche Telekom, die Tarifforderungen der Beschäftigten ernst zu nehmen. Die Stimmung in den Betrieben ist kämpferisch und streikbereit“, betont die bayrischen ver.di-Arbeitskampfleiterin Eva Bößl.

     Um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen, wird die Gewerkschaft ver.di die ganztägigen Warnstreiks bereits am Dienstag (23.04.2024) diese Woche fortsetzen und auf das gesamte Bundesgebiet ausweiten.

     „Die Warnstreikmaßnahmen hatten bereits letzte Woche Auswirkungen auf den Service und den Netzausbau der Deutschen Telekom. Es ist damit zu rechnen, dass die Beeinträchtigungen und Verzögerungen durch die Intensivierung der Arbeitskampfmaßnahmen für die Kundinnen und Kunden im ganzen Bundesgebiet spürbar und unangenehm werden.“, konstatiert die bayerischen Arbeitskampfleiterin und Eva Bößl.

     
    Ausweitung der Streiks in der nächsten Woche

    19. April 2024 PRESSEMITTEILUNG

    Tarifrunde Deutsche Telekom: ver.di zieht positive Bilanz der Warnstreiks dieser Woche – Ausweitung der Streiks in der nächsten Woche

    Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) zieht eine positive Bilanz der im Zuge der Tarifrunde Deutsche Telekom in dieser Woche durchgeführten Warnstreiks. „An den drei Streiktagen haben sich bundesweit insgesamt rund 12.000 Kolleginnen und Kollegen an den jeweils vollschichtigen Warnstreiks beteiligt. Das ist ein starkes Signal an die Arbeitgeber, die Tarifforderungen der Beschäftigten ernst zu nehmen“, sagte ver.di-Arbeitskampfleiter Pascal Röckert. Am Montag hatten sich zudem 3.000 streikende Beschäftigte zu einer Kundgebung vor einem Hotel im nordrhein-westfälischen Siegburg versammelt, in dem die zweite Tarifverhandlungsrunde stattgefunden hatte.

    Um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen, wird ver.di die vollschichtigen Warnstreiks in der kommenden Woche fortsetzen und im gesamten Bundesgebiet ausweiten. „Es ist damit zu rechnen, dass die Arbeitsniederlegungen insbesondere Auswirkungen auf den Service und den Netzausbau der Telekom haben werden und es zu Beeinträchtigungen und Verzögerungen für Kundinnen und Kunden kommt“, sagte Röckert weiter.

    ver.di fordert in der diesjährigen Tarifrunde für bundesweit rund 70.000 Tarifbeschäftigte eine Entgeltsteigerung von 12 Prozent, mindestens aber um 400 Euro pro Monat, bei einer Laufzeit des Tarifvertrags von zwölf Monaten. Die Ausbildungsvergütungen sowie die Entgelte der dual Studierenden sollen um monatlich 185 Euro erhöht werden. 

    Die Tarifverhandlungen werden am 29./30. April 2024 fortgesetzt.

     
    Weitere Warnstreiks

    17. April 2024 PRESSEMITTEILUNG

    Tarifrunde Deutsche Telekom: Zweite Verhandlungsrunde ohne Ergebnis – ver.di weitet Warnstreiks am Mittwoch und Donnerstag aus

    Am 15./16. April 2024 sind die ver.di und die Arbeitgeber im nordrhein-westfälischen Siegburg zur zweiten Tarifverhandlungsrunde für die Tarifbeschäftigten, Auszubildenden und dual Studierenden bei der Deutschen Telekom zusammengekommen. Der erneuten Aufforderung von ver.di, ein verhandlungsfähiges Angebot vorzulegen, sind die Arbeitgeber nicht gefolgt. Am 15. April hatte ver.di rund 3.000 Beschäftigte aus Nordrhein-Westfalen, Hessen und Rheinland-Pfalz bereits zu vollschichtigen Warnstreiks aufgerufen. Unter dem Motto „Jetzt verschaffen wir uns Gehör“ waren diese mit Bussen nach Siegburg zu einer Kundgebung vor dem Verhandlungsort gereist.

    „Die Arbeitgeberseite zeigte sich beeindruckt von der lautstarken Kundgebung am Rande der zweiten Verhandlungsrunde, und sie hat am zweiten Tag der Verhandlungsrunde zumindest den Weg in die inhaltliche Diskussion gefunden. Das begrüßen wir. Die eingebrachte Angebotsstruktur fällt jedoch weit hinter unsere Erwartungen zurück“, sagte ver.di-Verhandlungsführer Frank Sauerland. Die von der Arbeitgeberseite in die Verhandlungen eingebrachte Angebotsstruktur sei in vielen Punkten unkonkret und nicht ausreichend. Sie lasse erkennen, dass die Positionen noch weit auseinander liegen. 

    Um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen, weitet ver.di nun die jeweils vollschichtigen Warnstreiks bei der Deutschen Telekom noch in dieser Woche aus. Gestreikt wird am Mittwoch, dem 17. April 2024, in Berlin, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Baden-Württemberg. Am Donnerstag, dem 18. April 2024, wird dann in Hamburg, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Bremen und in Bayern gestreikt.   

    ver.di fordert in der diesjährigen Tarifrunde für bundesweit rund 70.000 Tarifbeschäftigte eine Entgeltsteigerung von 12 Prozent, mindestens aber um 400 Euro pro Monat, bei einer Laufzeit des Tarifvertrags von zwölf Monaten. Die Ausbildungsvergütungen sowie die Entgelte der dual Studierenden sollen um monatlich 185 Euro erhöht werden. 

    Die Tarifverhandlungen sollen am 29./30. April 2024 fortgesetzt werden.

     
    Erste Warnstreiks

    15. April 2024 ERSTE WARNSTREIKS

    Über 3.000 Telekom Streikende vor der Verhandlungshotel in Siegburg zum Auftakt der 2. Verhandlungsrunde

    Frank Sauerland, ver.di Verhandlungsführer, hält eine beeindruckende Rede. Wer danach nicht streikt hat es nicht gesehen: 22 Minuten die man gehört haben sollte. Auf "Akzeptieren drücken" und direkt hier ansehen: 

     

     

    12. April 2024 PRESSEMITTEILUNG

    Tarifrunde Deutsche Telekom: Erste Warnstreiks und Kundgebung in Siegburg

    Um ihren Forderungen in der diesjährigen Tarifrunde Deutsche Telekom Nachdruck zu verleihen, ruft die ver.di vor der nächsten Verhandlungsrunde am Montag und Dienstag (15./16. April 2024) im nordrhein-westfälischen Siegburg Beschäftigte in Nordrhein-Westfalen, Hessen und Rheinland-Pfalz am Montag (15. April 2024) zu vollschichtigen Warnstreiks auf; etwa 3.000 von ihnen werden am Montag-Vormittag zu einer Kundgebung in Siegburg erwartet.

    „Die Arbeitgeber sind bislang überhaupt nicht auf unsere Forderungen eingegangen. Deshalb werden nun die Beschäftigten mit ersten Warnstreiks und der Kundgebung in Siegburg klar machen, dass sie ein Angebot erwarten“, sagte ver.di-Arbeitskampf-leiter Pascal Röckert. Die Arbeitgeber seien gut beraten, die Forderungen der Beschäf-tigten ernst zu nehmen. 

    ver.di fordert in der diesjährigen Tarifrunde für bundesweit rund 70.000 Tarifbeschäftigte eine Entgeltsteigerung von 12 Prozent, mindestens aber um 400 Euro pro Monat, bei einer Laufzeit des Tarifvertrags von zwölf Monaten. Die Ausbildungsvergütungen sowie die Entgelte der dual Studierenden sollen um monatlich 185 Euro er-höht werden. 

    Der Telekom-Konzern in Deutschland besteht aus insgesamt 22 verschiedenen tarif-gebundenen Konzernunternehmen, in denen jeweils eigenständige Tarifverträge gel-ten. Ein Großteil der Entgelttarifverträge hat eine Laufzeit bis zum 31. März 2024. Für die Gesellschaften Deutsche Telekom Privatkundenvertrieb GmbH (31. Juli 2024), Deutsche Telekom Service Europe SE (30. September 2024) sowie die T-Systems In-25 ternational (31. Dezember 2024) gelten davon abweichende Laufzeiten.

     

    09. April 2024

    Hauptversammlung der Telekom in Bonn

    alle Information zur Hauptversammlung sind hier zu finden. https://www.telekom.com/de/investor-relations/hauptversammlung  

     

     

     

     

     


  • 1. Verhandlungsrunde / Forderungsfindung
    Tarifinfo 09: ErsteVerhandlungsrunde

    20. März 2024 PRESSEMITTEILUNG

    Deutsche Telekom: Erste Tarifverhandlungsrunde für 2024 ohne Angebot

    Am 19. März 2024 sind die Arbeitgeber und die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) zur ersten Tarifverhandlungsrunde für die Tarifbeschäftigten, Auszubildenden und dual Studierenden bei der Deutschen Telekom zusammengekommen.

    Der Aufforderung seitens ver.di, ein Angebot vorzulegen, ist die Arbeitgeberseite nicht gefolgt. „Damit hat die Arbeitgeberseite wichtige Zeit verspielt, schnell zu einer Einigung zu kommen“, sagte ver.di-Verhandlungsführer Frank Sauerland. „Die Deutsche Telekom ist die wertvollste Marke Deutschlands, wirtschaftlich stark und hat ausgesprochen gute Finanzkennzahlen vorzuweisen.“ So habe die Telekom im vergangenen Jahr ihren Konzernüberschuss erneut verdoppeln können. „Jetzt ist es an der Zeit, den Beschäftigten Teilhabe und Wertschätzung, auch bei ihren Reallöhnen, für diese guten Ergebnisse zukommen zu lassen.“ Schließlich seien auch sie durch die hohen Preissteigerungsraten der vergangenen Jahre stark belastet worden.

    ver.di fordert in der diesjährigen Tarifrunde für bundesweit rund 70.000 Tarifbeschäftigte eine Entgeltsteigerung von 12 Prozent, mindestens aber um 400 Euro pro Monat, bei einer Laufzeit des Tarifvertrags von zwölf Monaten. Die Ausbildungsvergütungen sowie die Entgelte der dual Studierenden sollen um monatlich 185 Euro erhöht werden.

    Der Telekom-Konzern in Deutschland besteht aus insgesamt 22 verschiedenen tarifgebundenen Konzernunternehmen, in denen jeweils eigenständige Tarifverträge gelten. Ein Großteil der Entgelttarifverträge hat eine Laufzeit bis zum 31. März 2024. Für die Gesellschaften Deutsche Telekom Privatkundenvertrieb GmbH (31. Juli 2024), Deutsche Telekom Service Europe SE (30. September 2024) sowie die T-Systems International (31. Dezember 2024) gelten davon abweichende Laufzeiten. ver.di fordert, die Tarifverhandlungen für alle Konzerngesellschaften gemeinsam zu führen. 

    Die Tarifverhandlungen sollen am 15./16. April 2024 fortgesetzt werden.

     

    [Tarifinfo 08]

    Aktionen zum Verhandlungsstart

    Mit großer Entschlossenheit wurde die erste Verhandlungsrunde in der Tarifrunde 2024 begleitet. An über 100 kleineren und größeren Standorten im gesamten Bundesgebiet und in allen Gesellschaften fanden zum Verhandlungsauftakt Protest- und Infoveranstaltungen statt.

    Ein gelungener Einstieg in die heiße Phase der Tarifrunde!

     
    Unsere Forderung

    15. März 2024 PRESSEMITTEILUNG

    Tarifrunde Deutsche Telekom: ver.di fordert deutliche Entgeltsteigerung

    ver.di fordert in der diesjährigen Tarifrunde Deutsche Telekom für bundesweit rund 70.000 Tarifbeschäftigte eine Entgeltsteigerung von 12 Prozent, mindestens aber um 400 Euro pro Monat, bei einer Laufzeit des Tarifvertrages von zwölf Monaten.

    Die Ausbildungsvergütungen sowie die Entgelte der dual Studierenden sollen um monatlich 185 Euro erhöht werden.

    Das hat die zuständige ver.di-Tarifkommission am heutigen Freitag (15. März 24). beschlossen.

    Der Beschlussfassung durch die Tarifkommission war ein neu aufgelegter breiter Beteiligungsprozess vorausgegangen, in dem ver.di den direkten Kontakt mit allen Mitgliedern und Beschäftigten gesucht hat. „Die Kolleginnen und Kollegen haben uns ein klares Bild gezeichnet, welchen Inflationsbelastungen sie ausgesetzt sind“, sagte ver.di-Verhandlungsführer Frank Sauerland. „Die starken Preissteigerungen der vergangenen Jahre haben die Einkommen der Beschäftigten bei der Deutschen Telekom stark belastet.

    Über 90 Prozent geben an, dass sie sich auf Grund der Inflation in ihrer Lebensführung mittelmäßig bis stark einschränken mussten. Und das in einem Konzern, der ausgesprochen gute Finanzkennzahlen vorzuweisen hat.“ Im vergangenen Jahr habe die Telekom ihren Konzernüberschuss auf 17,8 Milliarden Euro verdoppeln können. „Jetzt ist es an der Zeit, den Beschäftigten Teilhabe und Wertschätzung für diese guten Ergebnisse zukommen zu lassen. Sie haben es sich verdient.“

    Die Tarifverhandlungen werden am 19. März 2024 aufgenommen.

     
    Tarifinfo 06: Verhandlungsstrukturen

    27. Februar 2024

    Telekom verweigert sich konzernweiten Verhandlungen

    ver.di hat den Arbeitgeber aufgefordert, die Tarifrunde 2024 konzernweit in einer Verhandlung zu bündeln. Die Arbeitgeber sind dazu nicht bereit!
     
    Im September 2023 hatte ver.di alle Beschäftigten des Telekom-Konzerns zu einer Online-Befragung aufgerufen und gefragt, ob die Tarifrunde 2024 konzernweit organisiert werden soll. Das Ergebnis war eindeutig. Fast 80% befürworteten zur kommenden Entgelt-Tarifrunde ein gemeinsames Vorgehen aller Konzern-Beschäftigten. Die Tarifkommission hat dieses klare Ergebnis aufgegriffen und den Arbeitgeber im Dezember 2023 aufgefordert, die Tarifrunde 2024 auf den gesamten Konzern auszurichten und entsprechend gemeinsame Verhandlungen für alle tarifgebundenen Konzerngesellschaften in Deutschland zu organisieren.

    Um das zu untermauern, wurden alle im Telekom Konzern bestehenden Entgelttarifverträge (inkl. der Vergütungsregelungen für Azubis/Dual Studierenden) zum jeweils nächstmöglichen Zeitpunkt seitens ver.di fristgerecht gekündigt.

    In mehreren Verfahrensgesprächen, die ver.di mit der Arbeitgeberseite zur Organisation der Verhandlungen geführt hat, konnten mittlerweile folgende erste Verhandlungstermine verabredet werden:

    erste Verhandlungsrunde: 19.März
    zweite Runde: 15. und 16. April
    dritte Runde: 29. und 30. April
    vierte Runde: 13. und 14. Mai
     
    Zu der Frage, welche Unternehmen alle in diese Verhandlungen einbezogen werden sollen, kristallisiert sich jetzt allerdings heraus, dass die Arbeitgeber nicht bereit sind, die anstehenden Verhandlungen, auch auf die Konzerngesellschaften zu erstrecken, deren Entgelttarifverträge erst ab Mitte des Jahres auslaufen. Dies sind die PVG, DT SE und T-Systems.

    In der Folge ist es bis jetzt nicht gelungen, eine Vereinbarung zu „gemeinsamen Verhandlungen“ zu verabreden. Die Tarifkommission hat das bewertet und daraufhin alle bestehende Schlichtungsabkommen, die mit einzelnen Telekom-Unternehmen in der Vergangenheit geschlossen wurden, aufgekündigt. Gleichzeitig verschließt sich ver.di einer Diskussion, zu einer möglichen gemeinsamen Schlichtungsvereinbarung nicht. Denn für gemeinsame Verhandlungen macht ggf. eine übergreifende, gemeinsame Schlichtungsvereinbarung Sinn.

    Das weitere Vorgehen zu dieser, aus ver.di Sicht, „offenen Fragestellung“ wird nun intern weiter erörtert. Ggf. ist die ver.di-Verhandlungskommission gezwungen, diese Fragestellung auch mit in die erste Verhandlungsrunde zu nehmen.

     Unternehmen, deren Entgelttarifverträge zum 31.03.2024 gekündigt sind:

    Deutsche Telekom AG (inkl. Azb/DuSt)
    Telekom Deutschland GmbH
    DT Technik GmbH (inkl. PASM und DT Tiefbau GmbH)
    DT Außendienst GmbH
    DT Service GmbH
    DT ISP GmbH
    DT Geschäftskunden GmbH
    DT IT GmbH
    DT IoT GmbH
    DT Security GmbH
    DT MMS GmbH
    DeTe Fleet Services GmbH (und Comfort Charge)
    BuyIn GmbH

    Weitere Unternehmen, deren Entgelttarifverträge gekündigt sind:

    DT PVG GmbH (zum 31.07.2024)
    DT SE (zum 30.09.2024)
    TSI (inkl. HS und IS; zum 31.12.2024)
    TSI Road User (zum 31.12.2024)

     
    Auftakt in Nürnberg am 11.01.24

    12. Janaur 2024

    Tarifrunde Telekom rückt näher - Forderungsdiskussion gestartet

    ver.di-Tarifkommission für den Telekom-Konzern hat ein neues Konzept zur Einbeziehung der Mitglieder und Beschäftigten in die Forderungsdiskussion zur Tarifrunde 2024 beschlossen. 
    Im November hatte die ver.di Tarifkommission beschlossen, alle Entgelttarifverträge im Telekom Konzern zu kündigen. Daneben hat die Kommission ein neues Vorgehen zur Einbeziehung der Mitglieder in die Forderungsdiskussion zur Tarifrunde 2024 verabschiedet. Die Forderungsdiskussion ist am 08.01. gestartet. 

    Zum Start der Forderungsdiskussion hat die ver.di Bundesfachgruppe IKT alle Tarifbotschafter*innen im Telekom-Konzern zu einer virtuellen Auftaktkonferenz eingeladen. Christoph Schmitz, Frank Sauerland, Dierk Hirschel und Florian Haggenmiller gingen auf die Rahmenbedingungen zur Tarifrunde, den Prozess der Forderungsdiskussion und die inhaltliche Ausrichtung der Tarifrunde 2024 ein. 

    Inflation wieder rückläufig, Belastung der Beschäftigten dennoch hoch 

    Die allgemeine wirtschaftliche Situation in Deutschland wird sich nach den Prognosen der Wirtschaftsinstitute nach einer leichten Rezession in 2023 in diesem Jahr erholen und in ein leichtes Wachstum umschwenken. Einer der wichtigsten Treiber des Wachstums soll demnach der private Konsum sein. Die Privathaushalte sind nach der starken Preisentwicklung in den vergangenen beiden Jahren jedoch enorm belastet. Eine starke Kaufkraftsteigerung ist nötig. Der Arbeitsmarkt ist robust, die Anzahl der Arbeitslosen auf niedrigem Niveau und viele Unternehmen haben mit Fachkräftemangel zu kämpfen. Die Erwartungen zur Geschäftsentwicklungen in der ITK-Branche ist von Unsicherheiten geprägt, die tatsächliche Geschäftslage allerdings weiterhin gut und auf deutlich höherem Niveau als die der Gesamtwirtschaft. Dies zeigen auch die guten Geschäftszahlen der Deutschen Telekom AG im In- und Ausland (zuletzt in Q3-Bericht des Konzerns). Im tarifpolitischen Umfeld waren in 2023 deutlich höhere Forderungen und Abschlüsse zu beobachten, als noch in 2022. Dies insbesondere im öffentlichen Dienst, in Unternehmen der Energiewirtschaft und bei der Deutschen Post AG. 

    Die Wirtschaftsinstitute erwarten, dass sich die Inflationsrate nach der starken Entwicklung in 2022 und 2023 wieder auf ein niedrigeres Niveau bewegt und 2024 zwischen 2,4 und 3,0 % liegen wird. 

    Die gesamtwirtschaftliche Produktivität wird in einer Spanne von -0,6 % bis +0,6 % erwartet. Der sog. Verteilungsneutrale Spielraum liegt 2024 bei ca. 3,5 %. 

    Die guten Tarifabschlüsse in den vergangenen Jahren haben für Arbeitnehmer*innen wie auch für Auszubildende und Dual Studierende zu einer kontinuierliche Reallohnsteigerung der Tarifentgelte im Telekom-Konzern geführt. 

    Zu berücksichtigen ist jedoch auch, dass die starken Preissteigerungen der Jahre 2022 und 2023 auch die Reallöhne der Beschäftigten im Telekom-Konzern belastet haben. 

    Bereits unsere Beschäftigtenbefragung im Herbst 2023 hat ergeben, dass der Fokus der kommenden Tarifrunde auf einer deutlichen Entgelterhöhung liegen muss. Die oben angeführten Rahmenbedingungen zur Tarifrunde unterstreichen genau diese Einschätzung. 

    Jetzt geht es darum, miteinander zu diskutieren, welche konkrete Forderung für die kommende Tarifrunde 2024 erhoben werden soll. 

    Forderungsdiskussion für alle Unternehmen im Telekom-Konzern 
    Mit der Kündigung aller Entgelttarifverträge hat die ver.di Tarifkommission ein klares Signal an die Arbeitgeber gesandt. Die Tarifrunde 2024 soll in gemeinsamen Verhandlungen für alle Konzerngesellschaften stattfinden. 

    Die Forderungsdiskussion findet ab jetzt bis Ende Februar 2024 gleichermaßen in allen Konzerngesellschaften und beteiligungsorientiert statt. Hierzu werden die Tarifbotschafter*innen auf die Kolleginnen und Kollegen im Betrieb zugehen und sie zur Forderungsfindung interviewen. Die Ergebnisse der Forderungsinterviews werden dokumentiert und zusammengefasst. Das daraus zusammengefasste Meinungsbild der Kolleginnen und Kollegen wird die Tarifkommission in ihrer Sitzung Mitte März analysieren und die Forderung zur Tarifrunde 2024 beschließen. 

    Jetzt Mitdiskutieren und Mitentscheiden! 
    Erfolgreiche Tarifpolitik lebt von einer breiten Einbeziehung der Beschäftigten, Dual Studierenden und Auszubildenden. Mit der Ausrichtung der Tarifrunde 2024 auf den gesamten Konzern Deutsche Telekom AG wollen wir die gemeinsamen Interessen der Beschäftigten aller Konzerngesellschaften zusammenfassen und der Aufgliederung in verschiedene Tarifbereiche mit Geschlossenheit und Einigkeit begegnen. 

    Erfolgreiche Tarifpolitik erfordert gleichermaßen eine breite Aktivität aller Kolleginnen und Kollegen im Konzern. Unsere Tarifbotschafter*innen tragen die Forderungsdiskussion in den kommenden Wochen in alle Gesellschaften des Konzerns. Je mehr Kolleginnen und Kollegen sich an der Forderungsfindung beteiligen und je mehr Beschäftigte sich an der Durchsetzung der Forderungen beteiligen, umso erfolgreicher wird die Tarifrunde 2024 im Telekom-Konzern. 

    Weitere Informationen gibt’s bei euren Tar

     

    11. Dezember 2023

    Tarifkommission beschließt Kündigung aller Entgelttarifverträge im Telekom-Konzern


    ver.di-Tarifkommission für den Telekom-Konzern analysiert Ergebnisse der Beschäftigtenbefragung und diskutiert Ausrichtung für die kommende Tarifrunde 2024.

    Ende November kam die ver.di Tarifkommission für den Telekom Konzern in Berlin zusammen, um die Ergebnisse der Beschäftigtenbefragung zu analysieren und den aktuellen Stand der Vorbereitung der Tarifrunde 2024 für die ver.di-Mitglieder im Telekom-Konzern zu diskutieren.
    Im September 2023 hatte ver.di alle Beschäftigten des Telekom-Konzerns zu einer Online-Befragung aufgerufen*. Das Ergebnis ist eindeutig. Fast 80% befürworten zur kommenden Tarifrunde ein gemeinsames Vorgehen aller Beschäftigten für den gesamten Konzern und über 90 Prozent haben in unserer Befragung den Fokus klar auf eine Entgelterhöhung gelegt.

    Tarifkommission analysiert und bewertet Befragungsergebnisse
    Die ver.di Konzern Tarifkommission Telekom hat die Ergebnisse der Beschäftigtenbefragung im Detail analysiert und diskutiert.

    Aus den betrieblichen Erfahrungen wissen wir, dass sich die Beschäftigten des Konzerns stark mit der Telekom als Arbeitgeber identifizieren und dies, unabhängig von ihrer konkreten Unternehmenszugehörigkeit. Schließlich arbeiten auch alle an den Ergebnissen des Konzerns mit. Daraus erwächst die klare Anforderung an das Management, die Beschäftigten des Konzerns auch in Fragen der Entgeltrunde einheitlich zu behandeln.

    Tarifkommission beschließt: Kündigung aller Entgelttarifverträge im Konzern Telekom

    Die Tarifkommission hat daher die klare Haltung entwickelt, die Tarifrunde 2024 auf den gesamten Konzern auszurichtet und strebt gemeinsame Verhandlungen für alle tarifgebundenen Konzerngesellschaften in Deutschland an.

    Um das zu untermauern, hat die Tarifkommission Telekom - EINSTIMMIG - die fristgerechte Kündigung aller im Telekom Konzern bestehenden Entgelttarifverträge (inkl. der Vergütungsregelungen für Auszubildende und dual Studierende) zum jeweils nächstmöglichen Zeitpunkt beschlossen.

     Die Ergebnisse der Beschäftigtenbefragung
    Fast 10.000 Beschäftigte sind dem Aufruf gefolgt und haben sich an der ver.di Umfrage beteiligt. Die stärkste Beteiligung erhielten wir aus der DT-Technik GmbH, gefolgt von der DT Service und DT Außendienst GmbH. Dennoch konnte eine breite Beteiligung über den gesamten Konzern erreicht werden, mit repräsentativen Teilnehmer*innenzahlen aus allen Gesellschaften. Von allen Befragten gaben ca. 70 % an, bereits ver.di-Mitglied zu sein, für 30 % traf dies nicht zu.

    In der Befragung haben die Kolleginnen und Kollegen eindeutige Positionen beschrieben. Eine absolute Mehrheit (79 %) wünscht sich, dass die Tarifrunde 2024 gesamtheitlich für den ganzen Telekom-Konzern geführt wird.

    Das eine Entgelterhöhung im Fokus der Verhandlungen stehen muss, gaben sogar 93 % an.

    Und eine ebenso klare Mehrheit ist sich vollkommen darüber im Klaren, dass es nur geht, wenn man sich gemeinsam engagiert und sich für seine Forderungen einsetzt (87%).

    Abschließend enthielt die Befragung Raum für Lob, Kritik, Anregungen und Wünsche. Hierbei wurden Themen wie „mangelnde Wertschätzung und Feedback“ sowie der aktuelle Umgang mit „mobile work“ kritisiert. Darüber hinaus wurden Forderungen nach Entlastung, mehr Freizeit, Sonderzahlungen, Kündigungsschutz und Standortsicherheit genannt.

     Unternehmen, deren Entgelttarifverträge zum 31.03.2024 gekündigt sind:

    • Deutsche Telekom AG (inkl. Azubis/DuSt)
    • Telekom Deutschland GmbH
    • DT Technik GmbH (inkl. PASM und DT Tiefbau GmbH)
    • DT Außendienst GmbH
    • DT Service GmbH
    • DT ISP GmbH
    • DT Geschäftskunden GmbH
    • DT IT GmbH
    • DT IoT GmbH
    • DT Security GmbH
    • DT MMS GmbH
    • DeTe Fleet Services GmbH (und Comfort Charge)
    • BuyIn GmbH

    Weitere Unternehmen, deren Entgelttarifverträge gekündigt sind:

    • DT PVG GmbH (zum 31.07.2024)
    • DT SE (zum 30.09.2024)
    • TSI (inkl. HS und IS) (zum 31.12.2024)
    • TSI Road User (zum 31.12.2024)

    Achso?
    Die Tarifkommission für den Telekom-Konzern besteht seit dem Frühjahr 2024.             
    Zur Sitzung in Berlin waren auch Arbeitgebervertreter*innen zu einem Kennenlern-Gespräch in die ver.di Tarifkommission eingeladen. Sigrid Heudorf (HR Management) und Ingo Schöllmann (agv:comunity) folgten der Einladung und stellten sich der Diskussion. Natürlich spielte dabei auch die kommende Tarifrunde 2024 eine Rolle.

     
    Tarifbotschafter*innen gesucht

    31. August 2023 Tarifinfo 1

    mit diesem Tarifinfo leiten wir die Vorbereitung zur Tarifrunde 2024 im Telekom-Konzern ein. Wir setzen in der kommenden Tarifrunde 2024 noch stärker auf die Beteiligung der Beschäftigten und unserer Mitglieder. Aus diesem Grund starten wir mit einer Beschäftigtenbefragung (über alle Konzerngesellschaften) und suchen Kollegen*innen - aus dem gesamten Konzern - die Lust haben, sich als Tarifbotschafter*innen einzubringen.

    Dafür bereiten wir noch mehr Kommunikationskanäle vor und planen bereits jetzt, die aktive Beteiligung unserer Mitglieder, bei Vorliegen eines Verhandlungsergebnisses. Tarifverträge lohnen sich, fallen aber nicht vom Himmel Wer nach Tarif bezahlt wird, verdient deutlich mehr Geld als Beschäftigte, die sich lediglich auf gesetzliche Minimalregelungen verlassen müssen. Mit Tarifvertrag haben Beschäftigte im Schnitt 54 Minuten mehr Freizeit pro Woche. Sie verdienen 11 Prozent mehr als jemand, der in einem vergleichbaren Unternehmen ohne Tarifbindung arbeitet.

    Aber, das beschreibt nur den unmittelbaren, monetären Vorteil. Ein Tarifvertrag schafft auch Sicherheit, denn er schützt dich vor willkürlichen, einseitigen Änderungen der Arbeitsbedingungen durch deinen Arbeitgeber. Sind Arbeitszeit, Urlaub, Gehalt und Kündigungsschutz durch Tarifverträge geregelt, kann der Arbeitgeber nicht einfach, per Änderungskündigung neue Bedingungen aufzwingen.

    Doch um dies zu erreichen oder zu erhalten, braucht es aktive Mitglieder einer Gewerkschaft. Denn nur eine Gewerkschaft mit ausreichend Mitgliedern, kann Tarifverträge auf Augenhöhe durchsetzen.

    Tarifrunde 2024 im T-Konzern

    Zum 31.03.2024 sind die Entgelttarifverträge von insgesamt 13 Gesellschaften im Telekom-Konzern kündbar. Der Entgelttarifvertrag der DT Privatkunden GmbH zum 31.07.2024, der Entgelttarifvertrag der DT Services Europe SE zum 30.09.2024 und die Tarifverträge der T-Systems-Unternehmen zum 31.12.2024. Ein Großteil der Unternehmen ist also im gleichen Zeitablauf. Dies sind Deutsche Telekom AG (inkl. Azb/DuSt), Telekom Deutschland GmbH,  DT Technik GmbH (inkl. PASM),  DT Außendienst GmbH, DT Service GmbH, DT ISP GmbH, DT Geschäftskunden GmbH, DT IT GmbH, DT IoT GmbH, DT Security GmbH, DT MMS GmbH, DeTe Fleet Services GmbH (und Comfort Charge) und BuyIn GmbH

    Dies nehmen wir zum Anlass, um mal konkret die Frage zu stellen, warum es eigentlich diese vielen einzelnen Verhandlungsstränge für die Entgeltverhandlungen des Konzerns gibt? Wäre es nicht viel logischer, einfacher und am Ende auch für alle besser, die Entgeltverhandlungen in nur einer einzigen Verhandlung für den gesamten Konzern zu führen?

    Diese Frage wird die ver.di- Tarifkommission für den Telekom-Konzern intensiv diskutieren und im November eine Entscheidung über die grundsätzliche Ausrichtung der Tarifrunde 2024 treffen.
    Im Vorfeld dieser Entscheidung wollen wir Deine bzw. eure Meinung dazu wissen. Deshalb führen wir vom 01. bis 30.September eine konzernweite Beschäftigtenbefragung durch, damit eure Stimmung in die Entscheidungsfindung der Tarifkommission mit einfließen kann.

    Im Januar 2024 beginnt dann die Phase der konkreten Forderungsdiskussion, die wir wie gewohnt in einem breit angelegten Diskussionsprozess mit unseren ver.di-Mitgliedern gestalten werden.
    Klar ist: Die Tarifrunde können wir nur gemeinsam zum Erfolg führen. Das bedeutet, dass wir uns im Betrieb stärker positionieren, mehr Mitglieder für ver.di gewinnen und wenn es darauf ankommt geschlossen zusammen stehen müssen!

    Dafür werden wir in den nächsten Monaten intensive Vorbereitungen mit Dir / mit Euch treffen.

    Beschäftigtenbefragung:
    Mach die Tarifrunde zu deiner Tarifrunde! Wie möchten die Tarifrunde gemeinsam angehen – gemeinsam mit dir, gemeinsam mit deinen Kolleg*innen, gemeinsam im Konzern. Kannst du uns helfen die Tarifrunde zum Erfolg zu führen? Welche Ausrichtung wünschst du dir für die kommende Tarifrunde? Das wollen wir von dir wissen! Diese Befragung richtet sich an alle Beschäftigten des Telekom- Konzerns in Deutschland. Sie läuft vom 1. September bis zum 15. Oktober 2023 (ursprünglich 30.9.) und soll der ersten Orientierung dienen. Bitte nimm teil und mach die Tarifrunde zu deiner
    Tarifrunde. Hier geht’s zur Beschäftigtenbefragung: https://befragung-trt.verdi.de/

    Website zur Tarifrunde 2024
    Informationen, aktuelle Berichte, Ansprechpartner vor Ort und mehr. Unter https://trt.verdi.de  gibt es künftig alle Informationen zur Tarifrunde 2024 im Telekom-Konzern.

    Tarifbotschafter*in
    Wir suchen dich!
    Du willst Infos aus erster Hand, bist neugierig und interessiert? Du teilst exklusive Infos aber auch gern mit deinen Kolleg*innen? Dann komm ins Team uns werde Tarifboschafter*in!
    Tarifbotschafter*innen werden regelmäßig von der ver.di-Verhandlungsführung über alle aktuellen Entwicklungen informiert und halten den direkten Kontakt zu den Kolleg*innen in ihren Teams.

    Du bist dir noch unsicher, ob das was für dich ist? Kein Problem! Trag dich bei Interesse einfach ein und nimm an einer kurzen Info-Session deiner ver.di teil – hier werden wir zeigen worum es geht und du kannst all deine Fragen loswerden. Hier kannst du dich als Tarifbotschafter*in eintragen: https://tb-trt.verdi.de/

    Du willst Infos – direkt auf´s Handy?

    Kein Problem:
    Über unsere Messenger-Kanäle versorgen wir dich mit Info´s – egal ob über Signal, Threema oder Telegram: Einfach anmelden
    und auf dem Laufenden sein! Und so geht´s:

    Schritt 1: Installation der Telegram, Signal oder Threema App, wenn du noch keine der drei nutzt Wenn du noch keine der Apps auf deinem Smartphone, Tablet oder Desktop installiert hast, dann musst du dir bitte zunächst eine App herunterladen. Nutze dafür deinen jeweiligen App-Store, Play-Store o. ä., suche nach der App, die du installieren möchtest und installiere sie.

    Schritt 2a: ver.di-Messenger finden, wenn du den offiziellen ver.di-Kanal bereits abonniert hast à Du hast bereits den offiziellen ver.di-Kanal abonniert? Dann gib Start Telekom in den Chat ein.

    Schritt 2b: ver.di-Messenger finden, wenn du den offiziellen ver.di-Kanal bereits abonniert hast

    Telegram
    Öffne die Telegram-App und gib ins Suchfeld verdiOfficial- Bot ein (alternativ: ver.di). Klicke dann auf Starten um unseren ver.di-Kanal zu abonnieren. Um dann auch alle Infos zur Tarifrunde Telekom 2024 zu abonnieren, gib Start Telekom in den Chat ein.

    Signal
    Öffne die Signal-App, eröffne einen neuen Chart bzw. gib ins Suchfeld die Nummer +4915792351752 als Adressnummer ein. Gib Start in den Chat ein um unseren ver.di-Kanal zu abonnieren.
    Um dann auch alle Infos zur Tarifrunde Telekom 2024 zu abonnieren, gib Start Telekom in den Chat ein. (Hinweis: Sollte es nicht funktionieren und du eine etwas kryptische Nachricht erhalten, gib in den Chat ein paar Stunden später noch mal Start ein und in einer weiteren Nachricht Start Telekom – bei der Erprobung gab es bei einigen Kolleg*innen dieses Problem und ein wenig später klappte es dann.)

    Threema
    Öffne die Threema-App und wähle das Feld Kontakte, Klick auf das +. Nun kannst du die Threema ID eingeben: *VERDIDG.
    Öffne einen Chat mit ver.di und gib Start Telekom ein

     

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